Rezension zu
Hirn gegen Hayley

Ich verfolge Hayley Morris schon lange und muss bei ihren Reels regelmäßig schmunzeln. Daher war es für mich klar, dass ich ihr Buch lesen muss!☺️ Auch davon war ich von vornherein begeistert! Ich finde es grandios, wie sie es schafft, ernste Themen humorvoll wiederzugeben, ohne dass man sie belächelt. Im Gegenteil, ich konnte viele Dinge nur allzu gut nachvollziehen. Natürlich musste ich auch mal lachen, was aber vielmehr an ihrer einmaligen und authentischen Art liegt.🙈 Hayley plaudert aus dem Nähkästchen und gibt biographische Ereignisse in einem Duett mit ihrem Hirn wieder, denn dieses bekommt in ihrem LEIDfaden eine eigene Stimme, die wir Overthinker wohl alle zu gut kennen Der Schreibstil war dabei flüssig zu lesen. Ihre Tipps empfinde ich als sehr niedlich und ich mag es, wie reflektiert sie mit ihrer Vergangenheit und ihren Gedanken umgeht. Ich denke, man kann auch als fremde Person davon profitieren, denn Hayley zeigt sehr gut, dass man als Overthinker nicht alleine ist.🫶🏼 Sie ist eine sympathische Person, die Themen anspricht, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Wer redet schon häufig mit anderen über den Gang zur Toilette? Und die imaginären Streitgespräche aus der Dusche finden ja im realen Leben (leider) meist auch nicht statt... dann wäre man schließlich vorbereitet gewesen, ärgerlich! „Hirn gegen Hayley" ist ein absolutes Wohlfühlbuch, das man in die Hand nehmen kann, wenn die eigenen Gedanken zu laut werden. Sie erhebt nicht den Anspruch, die Selbstzweifel ihrer Leser auszulöschen oder die Probleme aus der Welt zu schaffen, aber ihr gelingt es, dass man den Alltag mal für eine Zeit lang vergisst. Ein klares Zeichen für ein wunderbares Buch! „Vollkommen zufrieden sind wir doch alle nicht mit unseren Körpern. Ganz egal, wie du aussiehst, wie groß oder klein du bist, Hirn wird immer, immer einen Makel finden. Vielleicht sollten wir also nicht ganz so viel auf ihre Meinung geben." Vielen Dank für dieses fantastische Rezensionsexemplar!