Rezension zu
Golden Bay − How it hurts

Während Band 1 von Wärme, Wohlfühlmodus und Zuflucht geradezu geflutet wird, bringt Band 2 düstere, tiefe Einblicke in Holdens Vergangenheit und ist damit das komplette Gegenteil vom ersten Band. Das Buch ist komplett aus Holden's Sicht geschrieben und diese männliche Sichtweise war eine überraschend positive Abwechslung. Dass Holden in den Jahren, in denen er nicht auf Golden Bay war, einige Probleme hatte, konnte man in Band 1 bereits rauslesen. Aber wie tief er wirklich drin steckt und am Abgrund steht, hätte ich nicht erwartet und ich habe wirklich Mitleid mit ihm empfunden. Durch die detaillierte Umgebungsbeschreibung hat man das Gefühl Holden so nah zu sein und alles genau miterleben zu können, ohne das es gezwungen wirkt. Es geht in dem Band vor allem um die Vergangenheit, die ihn ungewollt immernoch begleitet. Man bekommt ein besseres Gefühl für sein Handeln und kann seine Entscheidungen nachempfinden. In meinen Augen ist er mehr als aufopferungsvoll vor allem Ember gegenüber, obwohl er selbst so viele Probleme hat... Auch die Verbindung zwischen Ember und Holden entwickelt sich für mich in einem angenehmen Tempo weiter und ich liebe die Beiden zusammen wirklich sehr! Die Spicy-Szenen waren für mich alles in allem genau richtig. Zwischendurch haben mich die eifersüchtigen Schübe der beiden etwas gestört, aber alles in allem habe ich die Geschichte noch mehr geliebt als Band 1! Ich habe erneut mein Herz an Golden Bay, Ember& Holden und die gesamte Freundesgruppe verloren!! Ich könnte für immer gedanklich auf Golden Bay bleiben!