Rezension zu
Golden Bay − How it hurts

„Golden Bay - How it hurts" knüpft unmittelbar an seinen Vorgänger an, weshalb die Spannung bereits auf der ersten Seite zunimmt. Ember und Holden kommen sich nicht nur körperlich näher, sondern auch emotional, was für sie jedoch deutlich schwieriger ist als für ihn. Denn nach wie vor ist Holden nicht bereit dazu, Em die Wahrheit über sein Verschwinden zu offenbaren, was im Verlauf des Romans für Drama, Diskussionen und Eifersucht sorgt. Das war tatsächlich ein Punkt, der mich minimal gestört hat, weil ich dadurch den Eindruck hatte, dass sich die Handlung im Kreis dreht. Ich denke, sie ihn verstanden, wenn er ehrlich wäre. Ansonsten fallen mir jedoch nur positive Aspekte zu dieser tollen Fortsetzung ein. Erst einmal finde ich es großartig, dass dieser Roman aus Holdens Perspektive verfasst wurde, anstatt aus Embers. So blickt man als Leser endlich hinter seine Fassade und erfährt den wahren Grund, warum er Golden Bay Hals über Kopf verlassen musste. Die Rückblicke waren echt super. Von der kriminellen Vergangenheit war ich tatsächlich nicht überrascht, allerdings von der Person, die letztendlich für sein Verschwinden verantwortlich war. Das verspricht auf jeden Fall Spannung in Teil 3, den ich kaum erwarten kann! In Band 2 fand ich besonders die Szenen toll, in denen die ganze Clique zusammenkam, weil mir die Dynamik zwischen den Figuren unfassbar gut gefallen hat. Ich mochte vor allem die Entwicklung des Vertrauens zwischen Holden und Beck, weil ich damit im Vorfeld gar nicht gerechnet hätte Das Ende hatte es dann nochmal richtig in sich und ich fand es schade, dass sich Holden nicht mehr erklären konnte. Insgesamt ist der Roman eine sehr gelungene Fortsetzung, die ich in einem Tag verschlungen habe. Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!