Rezension zu
Neunzehn Stufen

Meine Rezension von "Neunzehn Stufen", eine Geschichte inspiriert von der Großmutter Ruth, von dem Netflix-Star Millie Bobby Brown. Die Geschichte spielt im zweiten Weltkrieg, in einem Hauptzeitraum von 1943-1945. Es geht um eine junge Liebe, zwischen dem amerikanischen Soldat Ray und dem britischen Mädchen Nellie. Das Buch ist wirklich ein ganz Besonderes. Während des Krieges und den anhaltenden Gefahren, die durch die deutschen Soldaten drohen, ist stets für mich als Leser eine bedrückende Stimmung gewesen, trotz schöner Ereignisse, was ich sehr gut finde! Denn dieser Fakt zieht einen förmlich in die Geschichte, denn genau so wird es damals wohl gewesen sein. Man erlaubte sich Freude zu empfinden, hatte aber stets die Angst im Hinterkopf was wohl passieren könnte. Das Buch hat eine Achterbahnfahrt der Gefühle für mich gestartet. Die Buch wird aus keiner Perspektive eines Charakters geschrieben, was dem Leser ermöglicht ganz besonders nah an drei Charaktere zu schlüpfen. Nellie, die Hauptprotagonistin, Ray der amerikanische Soldat, der sich wortwörtlich unsterblich in Nellie verliebt und Billie, der Nellie seit Kindheitstagen liebt. Nellie ist eine starke Frau, was ich an Büchern immer sehr schätze. Doch auch sie hatte eine Phase, die sie in die Knie gezwungen hat. Und zugleich auch mich und die Beziehung zu Nellie, da dieser Abschnitt für mich sehr schwer zu lesen war, was wieder perfekt zu der Geschichte gepasst hat. Denn auch für Nellie war es zu dem Zeitpunkt schwer weiterzumachen. Ray ist ein absolutes Schmuckstück was die Bookboyfriends da draußen angeht. Für mich hätte er sogar noch mehr Potential gehabt und ich hätte mir gewünscht noch mehr über ihn zu erfahren. Aber so sollte es wohl nicht sein, denn die Liebe zwischen Nellie und Ray war ja stürmisch und stets mit den Schatten des Krieges umhüllt. Doch schafften die beiden es Licht in die Dunkelheit zu bringen, was ich einfach unglaublich schön finde. Eine Liebe wie diese ist genau die, die sich glaube ich jeder da draußen wünscht. Deswegen liebe ich Bücher so sehr. Man erlebt ganze Reisen und lebt so viele Leben in Einem. Das Buch ist trotz der schweren Thematik absolut nicht schwer geschrieben und kann auf jeden Fall für eine Lesergruppe ab 16 Jahren (persönliche Einschätzung) gelesen werden. Es ist für mich nicht langweilig gewesen, auch wenn ich diese Befürchtung am Anfang hatte. Für mich gab es auch keine langweilige Passage, die man hätte weglassen können. Ich kann euch spoilerfrei verraten, dass es ein Happy End gibt, welches mein Herz erwärmt. Inwiefern es für wen ein Happy End ist, verrate ich euch aber nicht. Aber ihr solltet das Buch auf jeden Fall lesen. Es ist ein wahres Schmuckstück.