Rezension zu
Liebste Tochter – Du lügst so gut wie ich

Ich war gespannt auf den Thriller von Claire Douglas, denn ich finde ihre Schreibweise sehr angenehm und der Schreibstil nimmt mich immer mit ins Buch da er schön fließend ist und die Übergänge immer gut zu verfolgen sind. Jedoch ist dieses Buch eher ein guter Krimi und mir fehlt hier eindeutig der Nervenkitzel eines Thrillers, dass geht mir aber mit vielen Büchern in diesem Genre so, da die meisten oft einfach nur gute Krimis sind. Unsere Hauptprotagonistin ist Saffy, aus ihrer Sichtweise lesen wir das Buch, jedoch wechseln sich die Erzählperspektiven einige Male und haben kein festes Erzählmuster in dieser Hinsicht. Saffy hat schon immer Probleme in der Beziehung zu ihrer Mutter, das können wir beim Lesen auch fühlen, denn ihre Mutter ist nicht wirklich symphatisch und man kann sie sich gut vorstellen. Mit Tom, ihrem Mann, zieht Saffys ins Anwesen von ihrer schon dementen Großmutter Rose, die inzwischen in einem Pflegeheim lebt, Saffy und Tom erwarten Nachwuchs und müssen das Anwesen in einen wohnlichen Zustand versetzen. Gerade bei diesen Arbeiten wird ein schrecklicher Fund von zwei Leichen auf dem eigenen Grund gemacht und umstellt von Journalisten müssen sie selbst der Wahrheit auf die Spur kommen.  In manchen Abschnitten lernen wir Großmutter Rose kennen die immer wieder wirre Erinnerungen hat von denen sie in ihrem dementen Zustand erzählt, von verstorbenen und ermordeten. Ob sie weiß was damals geschah? Das Buch ist spannend und gefiel mir ziemlich gut, nachdem ich es als Krimi betrachtet habe, war es ein super Krimi. Für einen Thriller brauche ich etwas mehr unerwartete schreckliche Wendungen und Ereignisse und einen Psychophaten der einem auflauert u. ä. um diesen Nervenkitzel zu fühlen.