Rezension zu
Stars and Smoke

Mein erster Gedanke zu Stars and Smoke war: Ein Superstar und eine Geheimagentin, klingt anders, klingt gut, klingt als könnte es mir gefallen. Also gleich mal losgelesen. Ich hab das Buch innerhalb eines Tages beendet, denn es war tatsächlich super leicht und schnell zu lesen, trotz Erzählung aus der dritten Person. Ich fand die Idee ein „Person des öffentlichen Lebens“ als Geheimagent zu rekrutieren interessant und beim drüber nachdenken auch gar nicht dumm. Wer vermutet schon dass ein 19-jähriger Popstar ein Agent einer Geheimorganisation ist? Das Hauptquartier, die Sache mit den Gadgets und die KI fand ich echt cool und hätte gerne noch mehr vorkommen können. Es gab zwischendrin ein paar Spannungshochs, aber die meiste Zeit lief die Story auf einem konstant seichten Level. Auch das hätte gerne mehr sein können. Winter mag ich als Protagonisten unheimlich gerne. Er hat viele Fassetten und vor allen der Hintergrund mit seiner Mutter und seinem Bruder hat mich gefesselt und bewegt. Vor allem dadurch hat eine schöne Tiefe bekommen und einen Platz in meinem Herzen. Sydney ist, ganz die Geheimagentin, ein Buch mit sieben Siegeln. Man erfährt ein wenig aus ihrer Vergangenheit, aber nicht so viel, dass man sagen kann man kennt sie. Beide entwickeln sich im laufe der Geschichte ein wenig weiter. Natürlich geht das nicht von jetzt auf gleich. Die Anziehung der Protagonisten konnte ich nicht so wirklich fühlen, erst zu Ende hin hab ich mir gedacht, dass da doch ein paar Funken sind, die sicherlich in Band zwei weitergeführt werden. Fazit Stars and Smoke hat mich gut unterhalten und trotz kleiner Schwächen freue ich mich auf den zweiten Band. Alles in allem funktioniert ein Popstar/Geheimagent für mich tatsächlich besser als vermutet. Wer auf Slow Burn und Geheimnisse steht sollte ich das Buch mal näher ansehen. Von mir gibt es 3,5 von 5 Sternen.