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Rezension zu
Miss Moons höchst geheimer Club für ungewöhnliche Hexen

Bezaubernde Cozy-Fantasy-Geschichte

Von: Friedelchen
17.05.2024

Mika Moon ist Anfang Dreißig und eine echte Hexe. Blöd nur, dass das niemand wissen darf - Hexen wurden ja immerhin in der Vergangenheit nicht allzu gut behandelt. Aber dann erhält sie eine Einladung, der sie einfach nicht widerstehen kann: sie wird gebeten, nach Nowhere House zu kommen, um dort drei minderjährige Hexen zu unterrichten. Dabei weiß Mika, dass schlimme Dinge geschehen, wenn mehrere Hexen länger gemeinsam an einem Ort sind. Und scheinbar weiß das auch der gleichermaßen mürrische wie attraktive Bibliothekar von Nowhere House, oder warum betrachtet er sie sonst so argwöhnisch? Cozy Fantasy - in meinen Augen DER Trend in diesem Jahr. Dabei geht es um liebevolle Fantasy-Geschichten mit alltäglichen Handlungen und Herausforderungen, garniert mit einem Hauch von Magie und wohlig-warmen Vibes. Und Miss Moons Geschichte war für mich ein Paradebeispiel dessen und ein ganz zauberhafter Start ins Genre, voller Herzenswärme, charmanter Magie und Charakteren, mit denen ich auch gerne unter einem Dach leben würde. Mika verdient sich ihren Lebensunterhalt mit Gelegenheitsjobs und gibt ansonsten auf ihrem Social Media Kanal gern Anleitungen zum Herstellen von Zaubertränken oder Magiesprüchen - unterhaltsame Tricks, wie es scheint. Was niemand weiß: Mika ist wirklich eine Hexe, die zum Beispiel Geschwindigkeitszauber auf ihr Auto "Besenstiel" ausübt oder Teemischungen kreiert, die Glück bringen. Doch dann wird ein Mann auf ihre Videos aufmerksam, der erkennt, dass es keine Tricks sind, sondern echte Magie. Denn unter seiner Obhut leben gleich drei junge Hexenmädchen, die dringend Unterricht bräuchten, um ihre Magie unter Kontrolle zu kriegen. Und Mika scheint dafür genau die Richtige... Neben Magie geht es in dieser Geschichte ganz viel um Familie. Denn ein alter Fluch sorgt dafür, dass Hexen als Waisen aufwachsen - kurz nach ihrer Geburt sterben die Eltern. Meist verbleiben die Kinder dann in der näheren Familie, doch in Ermangelung einer solchen wächst Mika stattdessen unter der Obhut der Leiterin der englischen Hexenkreises auf. Hier wird sie zwar mit allem versorgt, was ein Kind braucht, um sicher aufzuwachsen, doch fehlt ihr eins besonders: Liebe. Denn die Leiterin Primrose ist so gut wie nie da gewesen, da sich mehrere Hexen nicht allzu lange an einem Ort aufhalten sollten. Mikas Bedürfnis nach liebevollen Bindungen und nach einer Familie ging mir richtig nahe. Umso schöner war es, als sie in Nowhere House die Chance auf genau so etwas bekommt. Die Geschichte enthält neben der bezaubernden Mika noch viele weitere liebevoll gestaltete Charaktere, wie den exzentrischen ehemaligen Schauspieler Ian, der Mika als Lehrerin für die Kinder engagiert, die drei Hexenmädchen, die mit kindlicher Neugier und Begeisterung jegliche Magie-Lektionen aufsaugen, und natürlich den mürrischen Bibliothekar Jamie, der nicht verhindern kann, dass ihm Mika immer mehr ans Herz wächst. Garniert mit dezenten Spannungselementen (denn hier steht der Alltag im Fokus und weniger eine dramatische Rahmenhandlung) hat mir dieses Buch einfach nur richtig cozy Lesestunden beschert. Mein Fazit: Found Family und Slow burn Romance - wenn euch das anspricht, solltet ihr Mika Moon definitiv nicht verpassen!

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