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Rezension zu
Für den Thron

mehr Potenzial

Von: Beccs.buechertraum
06.05.2024

Für den Thron von Hannah Whitten ist der Abschluss ihrer New York Times-Bestseller-Dilogie, der zwar an die vorherige Handlung anknüpft, jedoch an einigen Stellen hinter meinen Erwartungen zurückbleibt. Die Welt, die Whitten in ihrer Serie erschafft, ist nach wie vor faszinierend und lädt zum Eintauchen ein. Auch ihr Schreibstil bleibt konsistent und angenehm, welches auch auf die Erzählperspektive zu übertragen ist. • Allerdings habe ich eine gewisse Zeit benötigt, um wieder in die Geschichte hineinzufinden, obwohl der Roman nahtlos an den ersten Band anknüpft. Die Handlung entwickelt sich nur langsam, was zu einer gewissen Langatmigkeit führt. Zudem nimmt die Spannung im Verlauf der Geschichte ab, wodurch die Ereignisse zeitweise belanglos wirken. • Mein größter Kritikpunkt betrifft Neve, die Protagonistin. Ihre Charakterentwicklung bleibt flach und sie wirkt oft widersprüchlich in ihren Handlungen und Emotionen. Dadurch war es für mich schwierig, eine Verbindung zu ihr aufzubauen oder ihre Entscheidungen nachzuvollziehen. Dies hat mein Leseerlebnis geschmälert, da ich eher distanziert zu ihr geblieben bin. • Auch die romantischen Elemente sind in diesem Finale kaum vorhanden. Die Beziehung von Neve zu Solmir hätte mehr Tiefe und Leidenschaft vertragen können, um die Dynamik zwischen den beiden glaubhafter und mitreißender zu gestalten. • Insgesamt bietet Für den Thron einen ausbaufähigen Abschluss der Geschichte, es fehlt an einigen entscheidenden Stellen an Spannung und Charaktertiefe. Ich hätte mehr Aufmerksamkeit auf die Entwicklung und Nachvollziehbarkeit der Charaktere gebraucht sowie einen stärker ausgebauten romantischen Aspekt, um eine emotionalere Verbindung herzustellen. Trotz dieser Kritikpunkte ist die Welt an sich nach wie vor etwas Besonderes und zeigt Whittens Talent im Weltenbau. • Abschließend erhält Für den Thron 2,5 Sterne, da es sich zwar um ein annehmbares Ende der Dilogie handelt, jedoch nicht ganz den Erwartungen entspricht. Whitten hat zweifellos Potenzial, und es bleibt zu hoffen, dass sie in zukünftigen Projekten ihr Talent weiter entfalten kann.

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