Rezension zu
ELFENERBE - Der gestohlene Thron

Elfenerbe - Der gestohlene Thron von Holly Black ist der erste Teil des Sequels zur Elfenkrone-Trilogie (die zuerst gelesen werden sollte). Es geht um Judes Bruder und Thronfolger Oak und wird aus der Sicht von Suren (die Wren genannt wird) erzählt. Auch wenn sie voller Wut und Verzweiflung ist, erzählt sie ihre Geschichte sehr distanziert, was den Zauber des Buchs ausmacht und alles gedämpft wirken lässt. Elfenerbe ist ein langsames Buch, das zum Ende hin richtig Fahrt aufnimmt. Der Anfang war richtig gut, zwischendurch hat es sich kurz ein wenig gezogen, aber das Ende hat alles wieder wett gemacht! Ich mag Oak und Wren als Charaktere super gerne! Sie sind ganz anders als Jude und Cardan. Wren ist zurückgezogen, zornig, ängstlich und wild, da ihr großes Unrecht angetan wird. Oak wird von ihr auch "Honigmäulchen" genannt. Er ist ein charmanter Prinz, der gut mit Worten umgehen kann. Beide sind mehr, als sie zu sein scheinen und man erfährt viele Geheimnisse über ihre Herkunft. In dieser, uns schon bekannten Welt besuchen wir neue, faszinierende Orte und lernen neue Charaktere kennen. Das Alles passt perfekt nach Elfenheim! Das Ende hat perfekt zur Geschichte gepasst und mir das Herz gebrochen! Es ist offen, fühlt sich verzweifelt an und ich habe es nicht vorhergesehen. Ich gebe dem Buch 5 Sterne, genau wie den anderen Büchern aus Elfenheim! Ich bin sehr gespannt auf Teil 2 und kann es kaum abwarten! Wer sich erhofft hat, Jude und Cardan wiederzusehen, wird enttäuscht. Sie werden allerdings oft in Gesprächen erwähnt und ich fand es spannend zu erfahren, was ihr Volk von ihnen hält. Allerdings könnt ihr euch auf Madoc freuen!