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Rezension zu
Muna oder Die Hälfte des Lebens

Die Geschichte einer Obsession

Von: _leserin_
11.03.2024

Muna lernt Magnus Otto kurz vor ihrem 18. Geburtstag in der Redaktion einer kleinen Zeitung kennen. Gleich von Beginn an entwickelt Muna eine Obsession: sie besucht Veranstaltungen, wo sie damit rechnet ihn zu treffen, oder sie fährt zu seinem Haus und wartet dort auf ihn – ständig ist sie auf der Lauer. Er jedoch ist eher abweisend. Nach einer gemeinsamen Nacht bleibt Magnus für sieben Jahre verschwunden. Erst durch Zufall sollen sie sich nach sieben Jahren wieder begegnen. In dieser Zeit führt Muna Beziehungen, die alle samt eher schlecht sind, versucht ihr Studium und schlecht bezahlte Jobs unter einem Hut zu bringen. Die Beziehung zwischen Magnus und Muna ist auch nach dem Neuanfang sieben Jahre später mehr als toxisch und Muna kann einfach nicht von diesem Typen lassen. Magnus demütigt sie, ist gewalttätig und ihr gegenüber ablehnend. Sie reist ihm hinterher, vernachlässigt Studium und Jobs. Muna ist wieder wie besessen von Magnus, kontrolliert ihn und hat Angst verlassen zu werden. Der Schreibstil ist speziell, ein Teil der Geschichte spielt sich in Munas Kopf ab – wir folgen ihren Gedanken; was sie nicht denken darf, wird im Text durchgestrichen. Eine Coming-of-Age Geschichte der besonderen Art, die trotz mancher Längen fesselnd zu lesen war.

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