Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
November

Wie viel für das persönliche Glück?

Von: Bessermitbuch
01.01.2024

Thomas Olde Heuvelt hat sich bei diesem Roman die Frage gestellt, wie weit wir Menschen bereit sind, für unser eigenes Glück zu gehen. Dafür hat er die fiktive Bird Street erschaffen, wo die Bewohner*innen alle einen schicksalshaften Pakt mit dem Teufel geschlossen haben. 11 Monate im Jahr leben sie in schier unendlichem Glück und genießen Privilegien wie Talente, von denen der Rest der Welt nur träumen kann. Im November wird abgerechnet und ihr glaubt nicht, wie verdammt schnell sich das Blatt wenden kann. Wenn sich das hässliche Innere der Menschen zeigt, stellen sich einem beim Lesen alle Nackenhaare auf und der Autor schafft mit Hilfe seiner Figuren eine Aura der Spannung sowie des Entsetzens. Dass die Geschichte aus wechselnden Perspektiven erzählt wird, macht die Geschehnisse nur umso plastischer. 600 Seiten hat das Buch. Gelesen habe ich es flotter als so manches dünne Bändchen, was auch etwas daran liegt, dass die düstere Geschichte oft genau zu meiner Stimmung gepasst hat. Wenn der Weltschmerz überhandnimmt, kommen mir Geschichten über das Hässliche oft als Ventil genau recht. Für Fans von Stephen King oder Stranger Things eine große Empfehlung. „Ob jemand stark oder schwach ist, der Teufel riecht es meilenweit.“ CN: Tod, Todeswunsch, selbstverletzendes Verhalten, verletzende Sprache

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.