Rezension zu
Dark Elite – Revenge

Gabriel hat nur ein Ziel, seit seine Zwillingsschwester bei einem dubiosem Unfall vor zwei Jahren ums Leben kam: Herauszufinden, wer daran schuld ist. Er ist überzeugt, dass die elitäre Studentenverbindung Fortuna dahintersteckt, welche auf Corvina Castle, einer renommierten Universität in der Schweiz, ihr Unwesen treibt. Elora hingegen hat das Ziel, in die Forschung der Medizin zu gehen. Eigentlich will sie es mithilfe eines Stipendiums auf eine staatliche Uni schaffen, doch die Tatsache, dass ihr Stiefvater ein einflussreicher Unternehmer ist, verwehrt ihr jede Chance. Der Ausweg? Corvina Castle. Als ihre Zimmernachbarin Simona ihr von Fortuna erzählt, ist Elora sofort Ohr. Könnte das ihr Ticket zu den besten Krankenhäusern der Welt sein? Schon an ihrem ersten Tag trifft Elora auf den mürrischen Gabriel, der sie als Mentor durch das Uni-Gelände führen soll. Die Antipathie ist sofort zwischen ihnen: Sie können sich nicht ausstehen! Und doch ist da eine seltsame Anspannung zwischen ihnen. Aber sie sind Konkurrenten und Fortuna hat nur einen freien Platz … Momentan boomt der Markt bekanntlich, was Dark-Academia-Bücher angeht. Die meisten jedoch sind meiner Erfahrung nach nicht wirklich in dem Genre angesiedelt, sondern werden bloß so vermarktet. Mir »Dark Elite« hat es Julia Hausburg jedoch geschafft, das Genre perfekt umzusetzen: Eine spannende Geschichte, ein magisches Setting und tolle, realistische Charaktere. Ich mochte ihren flüssigen Schreibstil wirklich sehr gern, durch den ich durch die Seiten gerast bin. Hier und da hätte ich mir noch mehr Spannung gewünscht, aber das sind Kleinigkeiten. Ich freue mich enorm auf den 2. Teil der Reihe und auf Lucias Geschichte. Sie war für mich neben Simona einer der vielversprechendsten Charaktere und ich glaube, es gibt einiges, was wir noch erfahren werden. Fazit: »Dark Elite – Revenge« ist ein kurzweiliger, spannender New-Adult-Roman mit fesselnden Dark-Academia-Vibes. 🪐