Rezension zu
Mila & Blake: Country Dreams

Das Cover von Buch Zwei der neuen Reihe von Estelle Maskame, passt sehr gut zum Inhalt, als auch zum Setting des Buches. Mohnblumen haben in meinen Augen generell immer etwas ländliches, was sehr gut zum Buch selbst passt. Dennoch muss ich auch sagen, dass ich in einer Buchhandlung nich direkt zum Buch greifen würde, da ich obwohl ich ein großer Fan von Blumen auf dem Cover bin, irgendwie hier nicht so begeistert vom Aussehen bin. Zudem kann ich jetzt schon sagen, dass Band Eins vom Cover her mein Favorit ist. Dennoch ist die Gestaltung für die Zielgruppe passend und schafft durch die Blumen in Kombination mit der Schrift einen schönen einheitlichen Look. Leider muss ich sagen, dass sowohl Band Eins, als auch Band Zwei mich beide inhaltlich nicht so ganz überzeugen und abholen konnten. Auch wenn ich mir das so so sehr gewünscht habe, weil ich eigentlich ein großer Fan von den Geschichten der Autorin bin. Mila finde ich insgesamt sehr spannend. Sie ist eine tolle Protagonistin, die einerseits weiß was sie will und andererseits oftmals auch sehr positiv handelt, weswegen es manchmal schwer war sie zu verstehen. Ein ähnliches Problem hatte ich leider auch mit Blake. Er ist mir einerseits schon sympathisch gewesen, da er so einige Charakterzüge hat die ihn attraktiv machen und doch handelt auch er manchmal nicht so ganz nachvollziehbar, so dass ich Schwierigkeiten mit ihm hatte. Ingesamt hätte ich mir irgendwie noch mehr Dynamik und Entwicklung gewünscht, um beide viel stärker greifen und ihre Handlungsweise besser nachvollziehen zu können. Die Liebesgeschichte zwischen den Beiden ist in meinen Augen eher in den Hintergrund gerückt, was ich ein wenig schade fand, gerade für einen zweiten Band in dem für mich dies eigentlich mehr im Vordergrund stehen müsste um diese zu etablieren. Gerade weil diese sich auch im ersten Band nicht zu sehr entwickelt hat, hatte ich hier auf mehr gehofft. Bereits in “Summer Love “ hat sich die Handlung vor allem um Mila gedreht und so hatten wir das selbe auch in diesem Buch. So war es des Öfteren auch so, dass ich mir gewünscht habe das Buch auch mal aus der Sicht von Blake lesen zu können. Was für mich irgendwie sehr schade war. Zudem muss ich sagen, dass mir hier einiges an der Handlung einfach zu schnell abgearbeitet wurde, was für mich nicht ganz gelungen war. Positiv gefallen hat mir dafür, dass Estelle Maskame die Themen wie Freundschaft, Familie und sehr sympathische Nebencharaktere eingebaut hat, die die Geschichte, trotz allem schön zu lesen gemacht hat. Auch hier gab es am Ende des Buches wieder einen spannenden Cliffhanger, so dass ich trotz allem sehr gespannt bin den dritten Band zu lesen. Und diesen werde ich auf jeden Fall auch lesen, um zu erfahren wie die Geschichte der beiden ausgeht und sie ihr eigenes Happy End schreiben. Das Setting ist etwas, dass ich so eher selten lese, da ich entweder Kleinstadt Romance Bücher liebe, die an einem idyllischen Ort spielen oder eben Großstadt Geschichten. Hier aber haben wir eine Familienfarm in Tennessee. Dennoch fand ich es jedoch sehr ansprechend und irgendwie mitreißend geschrieben, sodass das Setting insgesamt passend zum Buch ausgewählt fand. Der Schreibstil von Estelle Maskame war wahrscheinlich noch das was mir am besten an der Geschichte gefallen hat. Vor einigen Jahren, als ich die “Dark Love”-Reihe von Estelle Maskame gelesen habe, bin ich direkt zum Fan geworden. Sie hat die Emotionen, vor allem den Schmerz auf unglaublich intensive Weise beschrieben, dass ich so sehr mitgefühlt habe. Und auch wenn mich “Country Dreams” hier nicht all zu sehr begeistern konnte, muss ich doch sagen, dass der Schreibstil von Estelle Maskame wieder sehr stark gewesen ist und die Emotionen wieder absolut großartig rübergekommen sind. All die Gedanken und Gefühle der Protagonisten konnte ich greifen, wenn auch nicht immer ganz verstehen, wurden sie aber authentisch dargestellt. Auch wenn das für mich nicht die stärkste Reihe der Autorin ist, bin ich auf den kommenden Band gespannt.