Rezension zu
Glimmer – Die Verschollene

Mit viel Interesse habe ich letzte Woche diesen Urban Fantasy Roman angefangen zu lesen. Und darum geht es: Jessica Sharp, genannt Jinx, ist Mitte zwanzig und Privatdetektivin. Ihre geradezu unheimliche Gabe zu spüren, wenn jemand lügt, ist dabei durchaus hilfreich. Doch trotz ihrer übernatürlichen Fähigkeiten ist es ihr bis heute nicht gelungen, den Tod ihrer Eltern aufzuklären, was ihr ziemlich zu schaffen macht. Trost findet sie bei ihrer Dogge Gato, der sie stets beschützt. Als Jinx dem attraktiven Inspector Stone helfen soll, eine vermisste Studentin zu finden, erfährt sie, dass es neben der realen noch eine Alternativwelt gibt – eine ebenso gefährliche wie aufregende Welt voller Gestaltwandler, Vampire und Zauberer. Eine Welt, in der auch sie zu Hause ist. Doch was hat diese Welt mit ihrem neuen Fall zu tun? In das Buch bin ich problemlos eingestiegen und konnte mich direkt mit den beiden Protagonisten des Buches anfreunden. Jinx und Stone fand ich durchaus spannend gestaltet und ich empfand die Relation zwischen den beiden recht amüsant. Sie ergänzen sich gut und sorgen an vielen Stellen für einen guten Lacher. Beide Figuren sind zudem gut ausgearbeitet worden. Besonders Jinx empfand ich als starke, durchsetzungsfähige Figur passend für das Buch gewählt. Den Plot kann man als eine gute Mischung aus Urban Fantasy sowie Krimi betiteln. Diese Mischung fand ich gut umgesetzt, da aus beiden Genres die wichtigsten Elemente Einfluss haben. Zum Ende hin erlangt das Buch eine gute Spannung, jedoch kam mir das Ende zu abrupt. Es passieren viel zu viele Ereignisse, die meiner Meinung nach, zu schnell hintereinander abgearbeitet werden. Hier finde ich, dass mehr Seiten dem Buch gut tuen würden. Zudem bleiben viele Fragen offen, welche aber dann wahrscheinlich in Band 2 beantwortet werden. Fazit: Ein guter Auftaktband in die Reihe! Ich vergebe gute 4 Sterne.