Rezension zu
Glimmer – Die Verschollene

Schon der Einstieg in das Buch hat mir sehr gut gefallen. Jinx ist eine sehr interessante Protagonistin – tough, aber auch feinfühlig. Sie wirkt immer schlagfertig und als würde sie nichts so richtig aus der Ruhe bringen können. Jedoch steckt hinter ihrem starken Auftreten auch viel Verletzlichkeit aus ihrer Vergangenheit. Mir gefiel es sehr, sie bei ihren Ermittlungen begleiten zu dürfen, da sie für alles immer einen Witz übrighatte. Ihren Umgang mit anderen Menschen schätze ich auch sehr, da sie immer die richtige Mischung aus ihrem witzigen, toughen Charakter und Anstand zeigte. Der Schreibstil des Buches hat mir auch sehr gut gefallen. Ich fand die Handlung spannend und wollte immer weiterlesen. Auch die verschiedenen Fantasywesen begeisterten mich sowie ihre Beziehungen untereinander und der ganze Aufbau des Anders. Das Ende kam dann jedoch etwas abrupt. Es bleiben relativ viele Fragen für mich nach Beenden des Buches offen, die wahrscheinlich im Folgeband aufgegriffen werden. Insgesamt kann ich mir vorstellen, dass es eine feste Kernhandlung in der Reihe geben wird und verschiedene Fälle „nebenbei“ behandelt werden, was ich als Konzept sehr mag. Insgesamt war diese Geschichte ein spannender, mitreißender Auftakt dieser Reihe, der mit Jinx eine sehr sympathische Protagonistin gefunden hat. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass das Ende zu wenig ausgeführt wurde und manche Charaktere zu oberflächlich behandelt wurden. Bei vielen Figuren aus dem Buch ist noch so viel Potenzial vorhanden, um auch bei ihnen in die Tiefe zu gehen. Ich hoffe, diese Entwicklungen kommen im Folgeband, auf den ich mich sehr freue!