Rezension zu
Jade und Obsidian - Die Legende der Zwillingsschwerter

Im Mittelpunkt stehen das Mädchen Ahn und der rechtmäßige Thronfolger Altan. Beide kämpfen sich durch das schwierige Leben des in Schieflage geratenen Königreichs. Das Schicksal führt sie zusammen auf die Suche nach einem Relikt, welches die Welt verändern kann. Der stetige Perspektivenwechsel zwischen den zwei Hauptprotagonisten, versursachte bei mir nie abreißende Spannungsbögen. Ich konnte das Buch nicht weglegen und habe es verschlungen. Wer im ersten Teil jedoch eine Liebesgeschichte sucht, ist hier leider fehl am Platz - dennoch bahnt sich eine kleine Romanze an ❤️ Vielmehr geht es darum, sich von den Reisenden und Ihren MitstreiterInnen einnehmen zu lassen. Ich war von Beginn an gedanklich mittendrin - in den Gassen, habe Ahn beim Diebstahl über die Schulter geschaut und immer wieder herzhaft gelacht, wenn Tang Wei ins Rampenlicht trat. Die gekonnt eingesetzten und nicht übertriebenen Intrigen haben ein spannendes Wechselbad an Gefühlen versursacht. Ebenfalls beeindrucken konnten mich die Schwertkämpfe und das Magiesystem, welches auch mysthische Wesen miteinschließt. Wer Magie mag, in eine wunderschöne asiatische Welt abtauchen und den Protagonisten auf ihre Reise begleiten will, denen kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen.