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Rezension zu
Der Knochenwald

Der Knochenwald

Von: Noras_Books_
02.10.2023

„Der Knochenwald“ von Christina Henry Inhaltsangabe: Mattie lebt mit ihrem Ehemann William allein in einer entlegenen Berghütte. Er ist ein gewalttätiger Mensch, den die junge Frau niemals verärgern darf. Doch als Mattie im Wald die verstümmelte Leiche eines Fuchses entdeckt, weiß sie, dass die Eheleute nicht alleine in der Wildnis sind. Wer – oder was – stößt jene seltsamen Schreie in der Nacht aus? Wessen krallenbewehrte Fußabdrücke sind im Schnee um die Hütte zu sehen? Als drei Fremde auf dem Berggipfel auftauchen und im Wald nach einer geheimnisvollen Kreatur suchen, weiß Mattie, dass die Neuankömmlinge William verärgern werden. Und wenn William wütend ist, passieren wahrlich schreckliche Dinge … Eigene Meinung: In der Vergangenheit war ich von Christina Henry´s Geschichten eher weniger angetan. Ihr damaliges Debüt der Alice Chroniken hatte mich aber sehr begeistern können und „Der Knochenwald“ war nach persönlichen Enttäuschungen, wie „Sleepy Hollow“ und „Der Geisterbaum“ mein wirklich letzter Versuch, doch wieder Zugang zu ihren Erzählungen zu erlangen. Tatsächlich konnte es die Autorin mit ihrem neusten Werk endlich wieder schaffen, meine Begeisterung hinterm sprichwörtlichen Ofen hervorzuholen. Die Story war durchweg düster und gruselig erzählt und der Spannungsfaden riss Seite um Seite auch nicht wirklich ab. Frau Henry hat vielschichtigen Schrecken erzeugen können. Zum einen durch das unbekannte Monster, dass in den tiefen Wäldern sein Unwesen treibt und zum anderen durch die Unberechenbarkeit des „bekannten Monsters“ in Gestalt von Matties Ehemann. Dazu sollte ich aber direkt anmerken, dass von häuslicher Gewalt betroffenen Lesern diese Lektüre eher abzuraten ist. Die beschriebenen Szenen und Handlungen sind hierbei doch sehr heftig und detailliert. Eine Altersangabe konnte ich leider nicht explizit dazu finden, aber auch für unter 16 Jährige würde ich es nicht empfehlen. Achtung Spoiler: Das Ende hat die Autorin recht offen gelassen. Allerdings hat mich das nicht wirklich gestört, denn es lässt damit viele Interpretationsmöglichkeiten aufkommen und Spielraum für Fortsetzungen lassen. Ein bisschen störend empfand ich dennoch die Dialoge, die sich meiner Meinung nach zu oft im Kreis drehen und immer und immer wieder sinnlos durchgekaut wurden. Fazit: Nach einer langen Durststrecke im Bezug auf die vorherigen Romane, endlich wieder ein guter und solider Lichtblick aus Christina Henry´s schaurigem Potpourri an Gruselerzählungen.

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