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Rezension zu
Der Knochenwald

Ein spannender Horrorroman mit dezent offenem Ende

Von: Der Büchernarr
29.09.2023

Der Horror beginnt irgendwo in einem Wald mit dem Ehepaar William und Matti. Der erste Eindruck zeugt davon, dass die beiden in der vorindustriellen Welt in einem einsamen Wald leben und dass sie unter seinen Gewalteskapaden sehr zu leiden hat. Eine ganze Zeitlang hält die Autorin Christina Henry dieses Bild aufrecht, das nach und nach aufbricht, als ein Unwesen auftritt, das im Wald zu leben scheint. Warum dieses Wesen erst nach so langer Zeit in Erscheinung tritt, wo alle drei doch schon sehr lange beisammen leben, bleibt ungeklärt. Während auf den ersten Seiten das Ehepaar-Drama im Fokus steht, bekommt die Geschichte eine vollkommen andere Dynamik, als eine Gruppe von Wanderern in Erscheinung tritt und der Wahnsinn des Ehemanns voll zur Geltung kommt. Dann wird dieser Roman zu einem waschechten Horrorroman, in dem die einzelnen Parteien um ihr Leben bangen müssen. Die Erzählung bleibt im großen und Ganzen in der Nähe von der Ehefrau Matti, um die sich einige Geheimnisse ranken, die nach und nach gelüftet werden. Vor allem ihre inneren Konflikte machen diesen Roman aus. Wie sie die Welt erlebt und woran sie sich erinnert. Die anderen Personen nehmen eher Nebenrollen ein, auch wenn sie in der Handlung präsenter sind. Auch das Unwesen oder Tier oder Monster bleibt nebulös. Bis zum Ende. Denn der Roman endet dezent offen. Fazit Mir hat der innere Konflikt von Matti gefallen. Ebenso wie der Leser an ihrer Seite nach und nach durch diese Geschichte geführt wurde, fand ich sehr spannend. Hier und da blieben zwar Fragen offen, aber in seiner Gesamtheit fand ich den Roman gut geschrieben. Die Horror-Elemente sind gut gesetzt und passen sich gut in das Gefüge des Romans ein. Es mag vielleicht nicht der beste Roman von Christina Henry sein, aber doch ein spannender Horrorroman.

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