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Rezension zu
Töchter eines neuen Morgens

Aller Anfang ist schwer …

Von: Diane Jordan
28.09.2023

Töchter eines neuen Morgens Diane Jordan Aller Anfang ist schwer … Herbstzeit ist Lesezeit und „Töchter eines neuen Morgens“ von Maria Nikolai wurde von mir sehnsüchtig erwartet. Endlich erfahre ich wie es weiter geht, denn das ist Teil 3. Ich liebe die Bodensee-Saga und bin ein großer Fan der Autorin. Und auch dieses Mal werde ich nicht enttäuscht. Das Cover des Buchs ist geschmackvoll und hübsch anzusehen. Als Betrachter sieht man links Katharina im langen Rock, Bluse und einer orangen Stola, die ihr leicht über die Schultern gerutscht ist. Sie steht auf einer Grünfläche, davor sieht man ein Stück vom See und im Hintergrund ein großes Gebäude. Der Titelschriftzug ist in Goldprägung und wirkt sehr elitär. Das Buch reiht sich optisch auch prima zu den ersten beiden Teilen ein. Schlägt man das Buch auf, entdeckt man gleich zuerst das Rezept für „Katharinas liebster Erdbeerkuchen“. Da ich selber gerne koche und backe, finde ich solche Goodies immer grandios. Allerdings läuft man dabei auch Gefahr, zuerst in der Küche zu landen und das Produkt selbst herzustellen und dann mit dem Lesen zu beginnen. Aber nun zurück zum Buch. Das große emotionale Finale beginnt mit einem Zitat von Rilke. … Und dann ist wieder alles still … Und weißt du, was mein Leben will, Hast du es schon verstanden? Wie eine Welle im Morgenmeer Will es, rauschend und muschelschwer, An deiner Seele landen. ... Hach :-) schön, dann folgt ein Prolog, um sich besser in die spannende Geschichte einzufinden. Gestartet wird im April 1911 in Meersburg. Ruckzuck bin ich wieder mitten im Geschehen. Protagonisten sind diesmal Katharina und Thomas von Bogen. Mir gefällt der Mix aus fiktiven und realen Personen, die zur damaligen Zeit existiert haben. Das Buch ist in vier Teile und verschiedene Zeitspannen „Teil 1: Oktober bis Dezember 1927“, „Teil 2: Januar bis Februar 1928“, „Teil 3: Februar bis Mai 1928“ und „Teil 4: Juni bis August 1928“ unterteilt. Ort des Geschehens ist München und Meersburg. Der Schreibstil und die Wortwahl der Autorin gefallen mir sehr. Die Saga hat alles, was das Herz begehrt. Der Spannungsaufbau ist geglückt. Das Geschriebene ist vielschichtig, emotional und sehr gut lesbar. Ich mochte das Buch kaum aus der Hand legen. Der Plot ist packend und auch die Romantik kommt nicht zu kurz. Ich liebe und leide wie immer kräftig mit, besonders als Katharina fälschlicherweise eine Straftat unterstellt wird. Die Rolle der Frau, der Berufswunsch Ärztin in der Frauenheilkunde, die konservativen Widerstände und die „merkwürdigen“ Moralvorstellungen, die zur damaligen Zeit galten, werden durch die „anschauliche Schreibe“ gut zum Leser transportiert. Aber auch schwierige Themen wie Schwangerschaftsabbrüche werden nicht unter den Tisch gekehrt, mein Kopfkino springt an und ich kann die einzelnen Szenarien förmlich sehen. Ich könnte mir die Bodensee-Saga auch gut als Dreiteiler im TV vorstellen. Das Personenverzeichnis, die historischen Romanhintergründe sowie das Glossar runden für mich diesen Roman perfekt ab. Buchrücken: Eine mutige junge Frau, deren Herz für die Medizin schlägt. Eine Anschuldigung, die ihre Zukunft gefährdet. Und eine Liebe, die sie nie zu finden glaubte. München und Meersburg 1927: Schon seit ihrer Kindheit am idyllischen Bodensee weiß Katharina, dass ihr Herz der Medizin gehört. Nachdem sie den ersehnten Studienplatz in München erhalten hat, widmet sie sich mit besonderer Hingabe der Frauenheilkunde. Doch als Frau hat sie es an der Universität nicht leicht und muss gegen die konservativen Widerstände und unerbittlichen Moralvorstellungen ihrer Zeit kämpfen. Bei ihrer Arbeit lernt Katharina den charmanten Arzt Thomas von Bogen kennen, der neben seiner angesehenen Privatpraxis auch eine Praxis für mittellose Patienten führt, und die beiden kommen sich näher. Als Katharina fälschlicherweise einer Straftat beschuldigt wird, hängt nicht nur ihre berufliche Zukunft am seidenen Faden, sondern auch ihre Liebe zu Thomas … Die Autorin: Mit ihrer neuen historischen Trilogie entführt Maria Nikolai ihre Fans an den schönen Bodensee zu Ende des Ersten Weltkriegs. »Töchter eines neuen Morgens« bildet den emotionalen Abschluss der Saga, der bestimmt nicht nur von mir sehnsüchtig erwartet wurde. Weitere Bücher: Töchter des Glücks, Töchter der Hoffnung, Schokoladenvilla 1-3 Fazit: ***** Der Roman „Töchter eines neuen Morgens“ (Bodensee-Saga, Band 3) von Maria Nikolai ist im Penguin Verlag erschienen. Das broschierte Taschenbuch hat 604 Seiten, die mir großartig gefallen haben, da sie perfekt in mein Lesebeuteschema und zu meinen Vorlieben passen. Ich vergebe daher fünf Sterne und empfehle es euch wärmstens weiter.

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