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Rezension zu
Where our wishes come true

Ein gelungener Abschluss der Saint Mellows Reihe

Von: Kerstin C.
20.09.2023

Das Cover hat einen bläulichen Hintergrund. Im unteren Bereich sind einzelne Gebäude zu erahnen, die vermutlich zu Saint Mellows gehören. Im oberen Teil hängen verschiedene blaue Lampions. Von den Seiten ragen ein paar Blätter samt rötlichen Blüten ins Bild, die den gleichen Farbton besitzen wie der Titel des Buches. Das Wort wishes sticht durch größere Buchstaben und die Farbe sofort ins Auge. Im Ganzen ein harmonisches Cover, dass sehr gut zu den anderen zwei Büchern der Reihe passt. Where our wishes come true von Kit Auburn erschien im Blanvalet Verlag. Mir wurde das Buch zusammen mit einer Karte von den Protagonisten vom Bloggerportal zur Verfügung gestellt. Während ich die ersten beiden Bände: Where my soul belongs und Where your dreams shine als Ebooks verschlungen habe, durfte ich mich nun über ein Taschenbuch freuen. Ich lese beide Arten von Bücher gleichermaßen gerne, wobei ich Ebooks sehr viel schneller lese als ein Taschenbuch. Where our wishes come true ist der Abschluss der Saint Mellows Trilogie. Alle drei Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden. So hat auch der dritte Band eine in sich abgeschlossene Liebesgeschichte, die durch die vorherigen Bücher nicht beeinflusst wird. Nach meinem Empfinden muss man die Bücher nicht zwangsläufig chronologisch lesen. Wobei ich dir empfehle erst das zweite und dann das dritte Buch zu lesen, da hier das familiäre Gefüge einfach besser zu verstehen ist. Der erste Band kann getrost auch danach gelesen werden, da deren Liebesgeschichte nicht weiter verknüpft ist. Nun vielleicht noch ein klein wenig zum Inhalt des Buches. Wir begeben uns jetzt in die Adventszeit von Saint Mellows und damit den vielen kleinen Festivitäten der amerikanischen Kleinstadt. Ganz wichtig dabei unter anderem das Anschalten der Weihnachtsbeleuchtung, welches seit jeher der gleichen Zeremonie folgt, von der auf keinen Fall abgewichen werden darf. Damit kommen wir zu einer Schlüsselszene im Buch, die ich gar nicht weiter vertiefen möchte. Sie war für mich ein Auslöser von ganz vielen Tränen, da die Beschreibung einfach Emotionen in mir geweckt hat, die mich zum Weinen anregten. Im Mitnehmen in ihre Gefühlswelt stehen die beiden Ich- Erzähler Sue und Blake sich übrigens in nichts nach. Beide nehmen kaum ein Blatt vor den Mund und so erfahre ich haarklein wie es ihnen geht und was ihre speziellen und allgemeinen Bedenken sind. Sue wird unverhofft in die Weihnachtsplanung der Stadt integriert während Blake eher der Grinch in dieser Angelegenheit ist. Diese Konstellation hat potenzial für viele spannende Konflikte und Unstimmigkeiten bezgl. der weihnachtlichen Aktivitäten. Nun drifte ich aber schon wieder zu sehr in Details ab. Für mich heißt es nun nach gut 1200 Seiten Abschiednehmen von Saint Mellows und den mir liebgewonnenen Bewohnern. Allen voran werde ich Anne und ihre Kaffeespezialitäten vermissen. Während meines Studiums gehörte fast täglich ein White Chocolate Mocha mit Zimt oben drauf dazu. Den findet man bei Anne bestimmt auch und dann natürlich in einem Pfand-To-Go-Becher. Diesen kleinen nachhaltigen Aspekt von Annes Café fand ich einfach gut. Zwei Zitate möchte ich dir noch mit auf den Weg geben. Das erste beschreibt sehr schön die unterschiedlichen Charaktereigenschaften der zwei Protagonisten und das zweite stach mir als buchafiner Mensch einfach ins Auge, welches ich einfach so auch unterschreiben würde. Du und Sue. Der einsame, missmutige Blake, der stets einen lockeren Spruch auf den Lippen hat, von dem alle wissen, dass er sofort alles stehen und liegen lässt, um zu helfen. […] Und die geheimnisvolle Überfliegerin Sue, die es schafft, Klasse und Albernheit in ein und derselben Person zu vereinen. Fakt war, dass man Geschichten zu Ende erzählen musste, bevor man sie zwischen Buchdeckeln einschloss, denn sonst stellte man sich womöglich immer und immer wieder die alten Was-wäre-wenn-Fragen. Hast Du Lust auf einen weihnachtlichen Ausflug in eine amerikanische Kleinstadt? Dann bist du hier genau richtig. Lass dich mitreißen von den weihnachtlichen Vorbereitungen und den dazugehörigen Versammlungen der „freiwilligen“ Helfer, die eine ganz besondere Beziehung zur Kleinstadt und zu Weihnachten haben. Gehe mit Blake das Abenteuer Kaffeebestellung ein und hoffe mit ihm, dass es einfach nur ein Americano ganz ohne weihnachtliche Zutaten wiird. Oder kehre mit Sue in die Stadt ihrer Kindheit zurück und freue dich auf ganz spezielle weihnachtliche Drinks und dem Ganzen drum herum. Begegne den beiden in Saint Mellows und spüre die Eiseskälte, die zwischen den Protagonisten herrscht. Freue dich auf eine Second Chance Liebe und dem ganz besonderen Flair der Kleinstadt. Ich habe das Buch in zwei Tagen verschlungen und konnte gar nicht genug davon bekommen. Ich habe viele Tränen vergossen, aber genau so viel gelacht. Es war einfach nur schön und ich empfehle den New Adult Roman sehr gerne weiter.

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