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Rezension zu
Stolen Time - Gestohlenes Schicksal

Ein schwächerer Mittelteil

Von: Spannungsjägerin
22.08.2023

Meinung: Ich habe sehr auf die Fortsetzung des Zeitreise Abenteuers von Ash und Dorothy gefreut. Der erste Teil konnte mit einer gut durchdachten Story, aber auch der ein oder anderen überraschenden Wendung überzeugen. Darauf habe ich mich auch auf den zweiten Teil eingestellt, wurde dann aber doch ein wenig enttäuscht. Die Fortsetzung knüpft passend an den ersten Teil an und wer den Vorgänger gelesen hat, der wird so ungefähr wissen was ich meine. Der Einstieg in die Geschichte nimmt gerade Ash und Dorothy in den Fokus, die irgendwie versuchen, mit den vergangenen Geschehnissen umzugehen. Dabei kann die Autorin eine immer größere Tiefe aufbauen, was mir auf der einen Seite gut gefallen hat, aber auf der anderen Seite ist gerade das Zeitreisen doch ein gutes Stück in den Hintergrund gerückt, was ich wiederum schade fand. Dadurch kommt die Geschichte auch eher recht spät in Fahrt. Als es dann aber soweit war, wurde ich trotzdem nicht so recht abgeholt. Lange war für mich kein richtiger roter Faden erkennbar und die Story ist eher vor sich hingedümpelt. Dann haben sich die Ereignisse aber auch wieder etwas überschlagen und die Geschichte hat eine wichtige Wendung genommen, die ich schon recht lange vermutet habe. Diese Wendung hat bei den Figuren dann aber auch wieder recht schnell an Relevanz verloren und andere Probleme sind in den Vordergrund gerückt. Im Großen und Ganzen hat mir die Faszination für die Zeitreisen gefehlt, was die Story an sich nicht so recht aufwiegen konnte. Die Gestaltung der Geschichte und der Verlauf selber konnten mich also nicht wirklich von sich überzeugen und trotzdem hat mich das Lesen nicht gänzlich enttäuscht. Die Atmosphäre, die schon in Band 1 spürbar war, wurde auch hier wieder getroffen und die Komplexität über die verschiedenen Zeiten ist durchaus erkennbar. Es gibt die ein oder andere Auflösung, die gerade in dem nächsten und letzten Band viel Einfluss nehmen wird. Es wartet wieder ein spektakulärer Cliffhänger, der sprachlos macht und mehr Fragezeichen als Antworten im Kopf zurück lässt. Mit einem sehr angenehmen Schreibstil und kurzen Kapiteln ist es auch ein leichtes, flott durch die Geschichte zu kommen. Fazit: Ein spürbarer Mittelteil der Trilogie, der zwar gerade am Anfang einiges an Tiefe zu den Figuren aufbauen kann, mit dem Verlauf dann doch etwas enttäuscht. Der Verlauf ist wirr und zeigt keinen richtigen roten Faden. Wichtige neue Wendungen verlieren schnell an Bedeutung. Trotzdem wollte ich das Buch an keiner Stelle abbrechen und habe es recht schnell durchgelesen. Für mich war es ein typischer Mittelteil, bei dem man sicher noch etwas mehr rausholen könnte, aber ein Ende präsentiert, dass sehr viel für das Finale verspricht. Von mir gibt es für den zweiten Teil 3.5 Sterne und durchaus eine Empfehlung für die Reihe für alle Zeitreisefans!

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