Rezension zu
The Ravenhood - The Finish Line

- Teil 1 & 2 hab ich sehr geliebt & konnte es kaum abwarten endlich zu erfahren wie es nun am Ende ausgehen wird. Der Einstieg fiel mir da allerdings schon recht schwer, ich hab nicht alles auf Anhieb verstanden und war auch ein wenig irritiert. Mit der Zeit hat sich das allerdings alles gelegt - Durch die vielen Zeitsprünge bin ich manchmal echt ins Schleudern gekommen und habe die Grenze zwischen Gegenwart und Vergangenheit manchmal nicht ganz greifen können. Generell hatte ich das Gefühl, dass dieser Teil einfach nur in die Länge gezogen wurde, mir hätte die Hälfte der Seiten schon gereicht. Der Schreibstil war wie auch in den vorherigen Bänden sehr leicht und angenehm zu lesen - Auf der einen Seite war es zwischendrin leider sehr langatmig für mich und hat sich eher wie ein langer Epilog von Teil 2 angefühlt, bei dem halt nicht viel neues passiert. Aber auf der anderen Seite fand ich es sehr spannend mehr über Tobias zu erfahren, warum er so geworden ist und konnte ihn von einer ganz anderen Seite kennenlernen. Am Ende wusste ich, wieso er sich im laufe der Geschichte so verändert hat. Einige Puzzleteile haben sich für mich zusammengefügt und ich konnte Handlungen und Verhaltensweisen aus den beiden vorherigen Teilen besser nachvollziehen - Für mich war The Finish Line eher eine Vertiefung der anderen Bände, ein Nachvollziehen und ein hineinblicken in die Gedanken der Charaktere. Mir hat an der ein oder anderen Stelle der eigentliche Plot gefehlt, auch wenn mir die Wendung zum Ende hin gefallen hat ! Nichtsdestotrotz war es alles in allem eine tolle Reihe, die ich nicht vergessen werde