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Rezension zu
Der Knochensplitterpalast

Spannende und abwechslungsreiche Geschichte mit leichten Schwächen

Von: Der Büchernarr
26.07.2023

Der Kaiser ist tot, es lebe der Kaiser. Und dieser heißt Lin. Ich bin beileibe kein Freund des Genderns, aber in diesem Fall ist Lin eindeutig eine Frau und somit weiblich. Ich habe keine Ahnung, weshalb der Übersetzer Urban Hofstetter sich dazu entscheiden hat, nicht von einer Kaiserin zu sprechen. Aber dadurch, dass der Begriff Kaiser sehr oft in diesem Buch vorkommt, empfand ich es als sehr störend, dass von einem Kaiser gesprochen wurde, aber eine Kaiserin gemeint war. Ebenfalls etwas störend fand ich die permanenten Beschreibungen, wie arg die neue Kaiserin Lin an sich zweifelt und mit sich ringt, wie sie ihre neuen Aufgaben wohl angehen soll. Und wie sie wohl die Partnerschaft bzw. Beziehung zu Jovis gestalten soll. Dadurch liest sich dieser zweite Band der Knochensplitter-Trilogie vollkommen anders im Vergleich zum ersten Band. Für mein Empfinden haben die zahlreichen Zweifel der unterschiedlichsten Parteien zu viel Raum in der Geschichte erhalten, die wieder mehrgleisig erzählt wurde. Dies fand ich wiederum sehr gelungen. Ich mag es, wenn eine Handlung fließend von einer zu anderen Figur weitergegeben wird. Es ist quasi ein Handlungsstaffellauf, der die Geschichte interessant gestaltet. Ebenso wie die Vielzahl an unterschiedlichen Figuren und Interessen. Dadurch sind einige Wendungen und Überraschungen sicher. Das Ende des zweiten Bands lässt dann auch auf den dritten Band hoffen, denn zum Schluss gibt es nicht nur einige Kämpfe, wenn die unterschiedlichen Gruppierungen aufeinandertreffen, sondern es wird auch deutlich, dass die Alanga ins Zentrum des Geschehens rücken. Fazit Der zweite Band dieser Trilogie hat ein wenig geschwächelt, was vor allem an dem Verhalten von Lin und Jovis und deren Beziehung zueinander lag. Teils agieren sie schon sehr dämlich und wankelmütig. Darüber hinaus erzählt Andrea Stewart dennoch eine spannende und abwechslungsreiche Geschichte. Dieser Band hat mich her zwiegespalten zurückgelassen, aber ich habe viel Hoffnung, dass der dritte wieder deutlich ansprechender sein wird.

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