Rezension zu
Star Wars™ Bruderschaft

Vor ein paar Wochen habe ich ein Rezensionsexemplar der deutschen Version des Buches "Star Wars - Brotherhood" vom @blanvalet.verlag erhalten und möchte mich an dieser Stelle für die Zusendung bedanken! Das Buch beginnt nach Episode 2 zu Beginn der Klonkriege. Cato Neimoidia fällt einem Angriff zum Opfer. Obi-Wan Kenobi soll diesen Angriff untersuchen und wird zum ersten Mal, seit Anakin Skywalker ein Jedi-Ritter geworden ist, allein losgeschickt, aber Anakin folgt seinem ehemaligen Meister, und die beiden gehen zum ersten Mal als Gleichberechtigte in ein Abenteuer. Nicht als Meister und Lehrling, sondern als Brüder. Ich habe dieses Buch mit @_marissa.books als Buddyread gelesen und bin froh, dass wir die Welt dieser Geschichte gemeinsam erkunden konnten. Ich habe selten ein Buch gelesen, in dem ich den Jedi-Ritter Anakin so sehr mochte. Er ist nahezu perfekt geschrieben und ich sehe ihn dank der Clone Wars Reihe, aber auch dank der Obi-Wan Reihe in verschiedenen Bildern vor mir. Wir sehen, wie sich Anakin und Obi-Wan auf eine neue Art und Weise näher kommen und sich auf Augenhöhe begegnen müssen. Die Geschichte von Anakin und Padmé wird vertieft und bekommt eine neue Perspektive. Obi-Wan erhält noch mehr Tiefe, da er die Schwächen des republikanischen Systems sieht, aber dennoch fast dogmatisch daran glaubt. Er bleibt seiner Abstammung als weiser und unerschütterlicher Jedi treu und steht im direkten Gegensatz zu Anakin, der von dieser Ruhe weit entfernt ist. Ähnlich wie @_marissa.books war ich auch mit dem Antagonisten des Buches nicht 100%ig zufrieden, da es sich anfühlt, als wäre er nur da, damit es einen Antagonisten gibt. Aber das Warum oder Wie wird irgendwie nie wirklich erzählt und dafür sollte man andere Bücher wie Dooku: Jedi Lost oder Dark Disciple. Aber ansonsten hat Mike Chen das Buch wirklich perfekt geschrieben und ich hatte das Gefühl, als würde ich Clone Wars Staffel Null lesen. Ich mochte die neuen Charaktere wie Ruug, Ketar und Mill, wobei Mill von Anakin behandelt wurde, als wäre er sein großer Bruder. Das Buch bekommt von mir definitiv 5 von 5 Todessternen, denn trotz des etwas "schwachen" Antagonisten hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, etwas zu erfahren, das sich nahtlos in den aktuellen Kanon einfügt. Ich kann das Buch nur empfehlen.