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Rezension zu
Where my soul belongs

Schöner Auftakt zur Reihe

Von: S. - J.
28.06.2023

Inhalt Eine Ballonfahrt als Gewinn einer Tombola … Das kann der sicherheitsliebenden Leena nicht mal die attraktive Begleitung schmackhaft machen. Doch als Sam versichert, alles im Griff zu haben, überwindet sie ihre Angst und steigt ein. Nichtsahnend dass sie sich dabei auf eine Reise einlässt, die turbulenter ist als das Gewitter, das sie zu einer Notlandung zwingt. Als sie sich in eine Waldhütte retten und dort die Nacht gemeinsam verbringen, findet Sam Leenas Spring-Bucket-List – eine Liste voller Unternehmungen, von denen Leena zwar träumt, aber nicht in die Tat umsetzt. Heimlich plant er die Ausflüge für Leena, um ihr vor Augen zu führen, was die Welt zu bieten hat – doch tut er das wirklich für sie oder versucht er damit nur, seine eigene Vergangenheit wiedergutzumachen? Kritik Auf das neue Buch von Kit Auburn war ich gespannt, seit es angekündigt wurde. Das verspielte Cover verspricht eine wunderschöne frühlingshafte Geschichte mit einem wunderbaren Kleinstadtsetting. Die Kleinstadtvibes habe ich etwas vermisst, was daran liegt, dass nur ein geringer Anteil der Handlung in Saint Mellows stattfindet. Das tut der Geschichte aber keinen Abbruch, stattdessen freue ich mich einfach auf die Fortsetzungen, die dann hoffentlich noch mehr der schönen Atmosphäre von St. Mellows einfangen. Leena und Sam sind zwei fabelhafte Protagonisten, die sehr authentisch dargestellt werden. Keiner von beiden ist perfekt, sondern haben sie ihre Ecken und Kanten, weshalb sie für den Leser absolut greifbar sind. Ich denke, viele können sich in Leena ein bisschen wiederfinden. Das eher zurückhaltende und ruhige Mädchen, das gern aus sich herauskommen würde, aber nicht weiß wie. Die gern Dinge erleben möchte, aber nicht weiß, wo sie anfangen soll. Sam ist derjenige, der ihr dabei hilft, ihr Schneckenhaus zu verlassen und ihre Bucket List anzugehen. Die ganze Zeit über ist er ihr eine fantastische Stützte, wenn er auch zu Beginn etwas griesgrämig daherkommt. Das ändert sich aber im Verlauf der Handlung, wenn man langsam zu verstehen beginnt, was sich hinter seiner Art verbirgt. Zusammen erleben die beiden vieles, wobei sie sich langsam immer näher kommen. Das Knistern ist deutlich zu spüren und es ist nachvollziehbar, weshalb die beiden sich ineinander verlieben. Da die Handlung überwiegend sehr locker-leicht ist und man durch den flüssigen Schreibstil schnell durch die Seiten fliegt, hätte es die Schwere des letzten Drittels meiner Meinung nach gar nicht gebraucht, vor allem da sich die Protagonisten hier eher im Kreis gedreht haben, wann immer das Thema Kindheit aufgekommen ist. An dieser Stelle hätte es entweder etwas mehr Tiefe gebraucht oder man hätte den Part einfach streichen können. Nichtsdestotrotz handelt es sich bei „Where my soul belongs“ um einen schönen Auftakt der Saint Mellows-Reihe, auf dessen Fortsetzungen ich mich sehr freue. Fazit Eine frühlingshafte Geschichte, durch die man aufgrund des lockeren Schreibstils geradezu fliegt. Die Story besticht durch ein wunderbares Thema und zwei authentische Protagonisten. Trotz der kleinen Kritik die Vergangenheit der beiden betreffend, kann ich das Buch sehr empfehlen!

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