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Rezension zu
Atlas - Die Geschichte von Pa Salt

Der Reihen-Abschluss Part 2 oder 7 Jahre und 5.500 Seiten

Von: Literaturina
20.06.2023

7 Jahre und um die 4.700 Seiten habe ich auf diesen letzten noch einmal 800-Seiten-starken Band der Sieben-Schwestern-Reihe von Lucinda Riley hin gefiebert und zugleich (vor allem nach ihrem Tod vor fast exakt 2 Jahren) auch gebangt, dass die Geschichte zu Ende geht, sich alles auflöst und damit schließlich alles vorbei ist und es keinen Nachschub mehr geben wird. (Wobei es dafür durchaus Anknüpfungspunkte gäbe … vielleicht wird Harry Whittaker, der hier einen hervorragenden Job geleistet hat, das Erbe seiner Mutter gebührend fortzuführen und zu beenden, ja auch noch mal eine Erweiterung schreiben … ich wäre nicht abgeneigt. Zu sehr habe ich mich in das Universum, die vielen Protagonist*innen, die Reisen zwischen den Buchdeckeln und die miteinander verwobenen Schicksale verliebt.) Schon beim Vorwort musste ich mit den Tränen kämpfen … und so war auch das gesamte Buch sehr emotional – durch die Lebensgeschichte Pa Salts selbst wie auch die immer wiederkehrenden Rückblenden der Lebens- und Familiengeschichten der einzelnen Schwestern aus den vorherigen Bänden. Inhaltlich kann ich dementsprechend natürlich nicht allzu viel sagen und vorwegnehmen, da ich wirklich niemanden spoilern und damit die Freude am Lesen nehmen möchte. Nur so viel: Es werden alle offenen Fragen Schnipsel für Schnipsel zu einem wunderbaren Epos zusammengesetzt, das ganz unterschwellig auch von etwas Übernatürlichem, Schicksalhaftem durchwoben ist. Für mich eine Reise durch die Welt und Geschichte voller Höhen und Tiefen, immer geerdet durch den Zusammenhalt der Familie und das sichere Zuhause Atlantis. Erzählt wird wieder auf zwei Zeit-Ebenen: den Perspektiven mehrerer Schwestern in der Gegenwart 2008 und den Tagebucheinträgen von Pa Salt, was für mich noch einmal eines der zentralen Themen widerspiegelt: wie vergangene Ereignisse auch die Gegenwart beeinflussen, um Schicksal und das Gute (leider auch das Schlechte) im Menschen. Eine rundum gelungene Reihe, die ich wie schon so oft nur allen ans Herz legen und wärmstens empfehlen kann! Übersetzt wurde diese Ausgabe aus dem Englischen von Karin Dufner, Sonja Hauser, Sibylle Schmidt und Ursula Wulfekamp. Danke an das Bloggerportal und den Goldmann Verlag für dieses Rezensionsexemplar! TW: Tierquälerei/Tiertötung, Waisen(haus), Flucht, Taubheit, Adoption, Amputation, Waisenhaus, Krieg (Zweiter Weltkrieg), Antisemitismus, KZ, Mord, Brand(stiftung), sexuelle Übergriffe, Rassismus, Polizeigewalt, Z-Wort, Aids/HIV, Drogenabhängigkeit, ungewollte Schwangerschaft, schwere Geburt/Tod bei Geburt

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