Rezension zu
The Ravenhood - Exodus

We love rainy days, don´t we baby? Oha, das habe ich wirklich nicht kommen gesehen. Exodus hat mich anfangs gar nicht abholen können. Nichts von der Story erinnerte mehr an Flock und es war alles so anders und irgendwie abgedreht. Mit Tobias konnte ich mich anfangs gar nicht anfreunden. Er ist arrogant, besitzergreifend und bestimmend. Auch Cecilia hat sich so widersprüchlich und nicht nachvollziehbar verhalten. Nichts entwickelete sich in eine Richtung, die ich erwartet hätte und ich war hin und her gerissen. Tobias lässt ab und zu seine Maske fallen und gewährt Cecilia einen Einblick in seine Gefühle. Trotzdem habe ich die Beziehung der beiden nicht so recht greifen können. Und dann kam ein bestimmter Punkt. Diese eine Stelle, an der die Welt kurz still zu stehen scheint, bevor sich die Ereignisse nur so überschlagen und ich komplett geschockt zurück gelassen wurde. Ab da wird die Geschichte schmerzhaft und qualvoll, aber auch soso leidenschaftlich. Das Buch habe ich innerhalb weniger Tage verschlungen, weil ich es nicht aus der Hand legen konnte. Es ist unfassbar toxisch und voller moralisch-grauer Charaktere, aber so süchtig machend. Ich habe plötzlich verstanden, wieso der Anfang so war, wie er war und habe mit Cecilia mitgefühlt und gelitten. Die Chemie zwischen Tobias und Cecilia wird unbeschreiblich intensiv und stürmisch. Nach diesem Buch werden Regentage definitiv nie wieder dasselbe sein Die Ravenhood Reihe ist wie ein Rausch und ich möchte nie wieder damit aufhören!