Rezension zu
Unsterblich

Die Tierpräparatorin Sonja lebt einsam und versteckt im Wald. Ihre Aufträge sind finster und illegal und ihre Kundschaft ist sehr dubios. Eines Tages lernt sie den Tierarzt Jonathan kennen. Sie entwickelt Gefühle für ihn und auch für seine Tochter Klara. Sie möchte nun aus ihrem Außenseiterleben ausbrechen und „normales“ Leben mit ihm führen. Doch dafür muss sie noch einen letzten Auftrag annehmen. Aber dunkle Geheimnisse aus ihrer Vergangenheit holen Sonja ein, die auch tödliche Gefahr mit sich bringen….. Ein wahnsinnig atmosphärischer ruhiger Thriller, der aber so spannend war, dass ich ihn super schnell durch hatte. Michaela Kastel hat mich mit Unsterblich sofort in ihren Bann gezogen und ich konnte, das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Ungeschönte Brutalität einiger Handlungen oder Szenen beschreibt Michaela Kastel mit so viel Feingefühl, dass sie den Leser nicht abschreckt. So atmosphärisch und die Handlung so ungewöhnlich, ohne dass es dabei um Gut oder Böse geht, wird der Thriller erzählt. Skurrile Geschehnisse sind hier eine besondere Thematik, die mich dazu gebracht haben mit so viel Faszination in dieses Buch abzutauchen. Die Charaktere, besonders Sonja, sind perfekt gezeichnet und auch so real. Sie ist mir besonders ans Herz gewachsen. Hinter ihrer Geschichte und ihrer Entwicklung stecken so viel Tragik und Trauer. Ihre Einsamkeit hatte für mich viel Schmerzhaftes an sich. Unsterblich ist ein tiefergreifender, ruhiger Thriller, der viel Gänsehaut erzeugt, Aber auch viel Wissenwertes gibt. Für mich mit eines der besten Thriller, die ich gelesen habe. Und somit auf meine Jahres- Highlight - Liste kommt. Natürlich gibt es 5/5 ⭐️ und für alle Thrillerfans eine absolute Leseempfehlung gibt.