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Rezension zu
Unser Lied für immer

Zwischen rückwärts und vorwärts

Von: Bücherfreuden
05.06.2023

Der Tod ihres Mannes Russ liegt schon mehr als zwei Jahre zurück, doch Natalie ist immer noch in ihrer Trauer gefangen. Sie folgt ihren kleinen Routinen, dazu gehört auch das Spielen auf einem Londoner Bahnhofsklavier. Hier findet sie Noten von Songs, die sie früher für ihren Mann gespielt hat. Zusammen mit ihren Freundinnen versucht Natalie, hinter das Geheimnis der Notenblätter zu kommen. Sie lernt Tom kennen, der sie zum Lachen bringt, und Joe, der ihre Trauer versteht. Schritt für Schritt findet Natalie den Mut, sich wieder dem Leben und der Liebe zuzuwenden. Der Roman beschreibt einfühlsam, wie schwer es ist, nach dem Verlust eines geliebten Menschen weiterzuleben. Trotz heiterer Momente, pfiffiger Dialoge, der heilenden Kraft der Musik und etwas Romantik ist die Geschichte eher melancholisch gefärbt. Die Protagonistin ist sehr emotional und innerlich hin und her gerissen, ihre Freundinnen meinen es gut, sind aber oft nicht hilfreich und es dauert lang, bis Natalie bereit ist, Entscheidungen für die Zukunft zu treffen. Trotz des flüssigen, gut lesbaren Stils hat mich das Buch nicht so angesprochen wie die beiden vorherigen Romane der Autorin. Zur Hauptperson habe ich keinen richtigen Zugang gefunden und mir hat die Leichtigkeit gefehlt, die ich bei dieser Art Lektüre erwarte.

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