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Rezension zu
Die dunklen Fälle des Harry Dresden - Grabesruhe

Vampire und Sinnlichkeiten

Von: Buchperlenblog
21.05.2023

Hach, Harry. Am besten bringen wir es direkt zu Beginn hinter uns, um danach auf die besseren Dinge dieses Bandes einzugehen. Ja, Harry ist nach wie vor ein Mann, der seine Augen permanent über weibliche Körper gleiten lässt und sie in blumigsten Worten beschreiben möchte, darunter immer und immer wieder das Wort sinnlich. Da macht er auch keine Ausnahme bei seiner Patentante, der Fee Lea, die ihm seit Ewigkeiten nach dem Leben trachtet, nachdem er einen undurchdachten Handel mit ihr einging. Eigentlich sind alle Frauen bei Harry mindestens hübsch, meistens aber schwer attraktiv, mit sinnlichen Rundungen, Lippen und diversen anderen wunderschön geformten Körperteilen. Erfrischend dagegen wirkt der gestandene Michael, der Kreuzritter, der wohl schon vorher in ungenannten Fällen an Harrys Seite war und nun eben auch wieder. Denn Michael, ein wahrer Mann Gottes, ermahnt Harry des Öfteren, seine Augen bei sich zu behalten und nicht alles anzusabbern, was eine ansatzweise weibliche Hülle hat. Wortwörtlich. Außerdem ist Michael mit seinem Schwert ein echter Kämpfer, den Harry in diesem Fall unbedingt an seiner Seite braucht, denn – der Titel verrät es schon – es geht um Vampire. Und diese sind bekanntermaßen nicht nur gegen Knoblauch empfindlich, sondern eben auch gegen die Kraft des Lichtes. Aber sowohl Harry als auch Michael schrammen mehr als einmal an ihren Grenzen vorbei, wobei es gerade für unseren Magier mitunter äußerst knapp wird. Der Fall um die aufgestachelten Geister, einen Dämon, der in die tiefsten Schichten eines Traumes eindringen kann, die Vampirin Bianca und ihre Untertanen ist spannend verschachtelt, reichlich actionlastig zuweilen und lässt auch den ein oder anderen tieferen Blick in Harrys tatsächliches Können im Bereich der Magie werfen. Wenn wir also einfach nur die Augen verdrehen, wenn Harry wieder etwas weiblichem hinterherhechelt, dann hat man hier einen guten dritten Teil, der mich gespannt zurücklässt, wie es wohl weitergehen wird.

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