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Rezension zu
Das Beste, was uns nie passiert ist

Liebe tut was sie will

Von: Buch_Zeit
16.05.2023

Frühlingszeit ist Rom Com Zeit. Am liebsten sitze ich dann schon draußen auf dem Balkon und gönne mir eine Auszeit mit einem Spaß Buch. Und so habe ich es auch dieses Wochenende gemacht und mir den Roman „Das Beste, was uns nie passiert ist“ von Mikaella Clements und Onjuli Datta geschnappt. Leider hat die Sonne nicht geschienen aber der Roman von Goldmann hat trotzdem das Herz erwärmt. Die Hollywood-Schauspielerin Win und der attraktive Hotelerbe und Bad Boy Leo sind auf dem Papier das perfekte Traumpaar. Die ganze Öffentlichkeit steht hinter diesen großen Liebe und feiert jeden noch so „heimlichen“ Versöhnungskuss. Doch in Wirklichkeit ist die ganze Beziehung nur ein PR Gag. Win braucht dringend positive Berichte über sich um ihren Status in Hollywood nicht zu verlieren. Jedes Mal, wenn sie also Hilfe braucht steht Leo bereits zur Stelle. Und so entsteht der Mythos dieser zwei sich Liebenden. Bereits seit 7 Jahren läuft dieser Deal schon und plötzlich ist alles anders. Denn die oberste Regel, keine echten Gefühle ins Spiel zu lassen, wird verletzt. Kann es ein Happy End für die zwei geben? Das Autoren Duo hat einen locker flockigen Debütroman mit reichlich Liebe und Drama geschaffen. Durch das ansprechende Cover mit der Palmenalle bin ich sofort auf das Buch aufmerksam geworden. Das Thema der heimlichen Beziehung ist für mich irgendwie immer spannend und gibt erzählerisch viel her. Der Schreibstiel ist sehr angenehm und flott zu lesen. Die witzigen Dialoge und verschiedenen Schauplätze haben dem Roman immer wieder Auftrieb verliehen. Natürlich ist das Happy End vorhersehbar aber durch die ganzen Handlungsnebenstränge (z.B. die Krankheitsgeschichte mit Wins Mutter) wird einem nie langweilig und durch die Gefahr des Aufdeckens des Geheimnisses nimmt die Geschichte auch noch einmal an Fahrt auf. Besonders hat mir auch der Punkt gefallen, das am Rande auch Themen wie Herkunft behandelt wurden. Als Inderin muss Win nämlich viele Vorurteile bekämpfen und um sich als Frau in Hollywood behaupten zu können. Deshalb mag Win für manch einen Leser gefühlskalt oder unnahbar scheinen, aber sie hat das Gefühl das für sie andere Regeln gelten und die Last der indischen Frauen auf ihren Schultern lasten. Schön war auch, dass aus beiden Sichtweisen der Hauptcharaktere die Geschichte erzählt wurde. Ab und zu gab es Ausflüge in die Vergangenheit um Sachverhalte nachträglich zu erläutern. Das detailreiche Buch hat mich mit seinen 500 Seiten abgeholt und eine vorhersehbare flotte und gut pointierte Liebesgeschichte geliefert. Danke an das @bloggerportal!

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