Rezension zu
Mila & Blake: Summer Love

In "Mila & Blake: Summer Love" tauchen wir ein in das Leben von Mila Harding, einer 16-jährigen Jugendlichen, die alles hat, wovon viele träumen: einen berühmten Vater, ein Luxusleben in Los Angeles, glamouröse Partys und einen Platz im Rampenlicht. Doch all das ändert sich schlagartig, als Mila bei einem offiziellen Empfang aus der Rolle fällt und den Ruf ihres Vaters, dessen große Filmpremiere bevorsteht, gefährdet. Um die Wogen zu glätten und Mila vor weiteren Eskapaden zu bewahren, beschließen ihre Eltern, sie für den Sommer auf die abgelegene Farm der Hardings zu schicken, irgendwo in Tennessee. Hier soll sie ihre Tage bei ihrer Tante Sheri verbringen, umgeben von Pferden, weiten Feldern und den Erinnerungen ihrer frühen Kindheit. Mila erwartet zunächst eine ereignislose Zeit, doch dann trifft sie auf Blake, den Sohn des Bürgermeisters. Schon bei ihrem ersten Blick in seine dunklen Augen spürt sie, dass sie in Schwierigkeiten steckt. Zunächst ist Blake nicht besonders freundlich zu ihr, doch sie entdecken schnell eine gemeinsame Verbindung. Beide sind dazu verdammt, in der Öffentlichkeit den Schein zu wahren, da Blakes Mutter eine einflussreiche Bürgermeisterin ist und die Aufmerksamkeit der Medien auf sich zieht. Nach und nach verbringen Mila und Blake mehr Zeit miteinander und ihre Verbindung vertieft sich. Doch die Geschichte beschränkt sich nicht nur auf ihre Romanze, sondern beleuchtet auch die Familien der beiden, die eine geheimnisvolle Vergangenheit miteinander teilen, von der Mila anfangs nichts ahnt. Estelle Maskame erzählt die Geschichte ausschließlich aus Milas Perspektive, was dem Leser die Möglichkeit gibt, tief in ihre Gedanken und Gefühle einzutauchen. Trotz ihres jungen Alters vermitteln die Protagonisten eine gewisse Reife und die Dynamik zwischen Mila und Blake ist erfrischend und authentisch. Der Titel "Summer Love" passt perfekt zur Geschichte, da er die aufkeimende romantische Beziehung der beiden widerspiegelt. Es ist eine süße und unaufgeregte Liebesgeschichte, die perfekt für einen gemütlichen Abend zu Hause geeignet ist. Obwohl die Charaktere jünger sind als in den meisten Büchern, die ich normalerweise lese, konnte ich mich gut mit ihnen identifizieren und ihre Entwicklung mitverfolgen. Maskame schafft es auch, eine Atmosphäre zu schaffen, die den Leser direkt in die ländliche Umgebung der Farm in Tennessee versetzt. Die Beschreibungen der Landschaft, der Pferde und der Natur lassen den Leser in die Geschichte eintauchen und vermitteln eine gewisse Sehnsucht nach einem Sommerabenteuer. Die Handlung wird geschickt vorangetrieben und bietet einige unerwartete Wendungen, die die Spannung aufrechterhalten. Am Ende des Buches erwartet den Leser sogar ein Cliffhanger, der die Neugierde auf Band 2 steigert. Ich bin gespannt, wie die Geschichte weitergeht und freue mich darauf. Insgesamt ist "Mila & Blake: Summer Love" ein ruhiges und süßes Buch, das ich gerne gelesen habe. Es bietet eine unterhaltsame Lektüre und eignet sich perfekt, um dem Alltag zu entfliehen.