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Rezension zu
Frankie

Urkomisch, trotz ernstem Kernthema

Von: 3lesendemaedels
04.05.2023

Als Frankie so am unbewohnten Haus vorbei schleicht, fällt ihm auf, dass Licht brennt. Er hüpft aufs Fensterbrett und erblickt einen herrlichen Faden, er liebt Fäden zum Spielen, der von der Decke baumelt, daran hängt ein Mann auf einem Stuhl stehend, der zusammenzuckt. Er stürmt aus dem Haus und versucht die Katze zu verjagen, denn bei dem was er vor hat, braucht er keine Zuschauer, auch nicht eine struppige Katze. Er wirft und trifft, bringt das wahrscheinlich tote Tier ins Haus und greift zum Telefon, um jemanden zu organisieren, der den Kadaver abholt. Es bringt Richard Gold völlig aus der Fassung, als der Kater auf einmal spricht. Er fordert als Entschädigung etwas zum Fressen, leider finden sich im Haus nur Gewürzgurken und Dosenananas, aber ein halb verhungerter Kater ist nicht wählerisch. Andererseits zeigt Frankie ganz genau, was er will. Nämlich ein weiches Bett und einen Menschen, der sich um artgerechte Verpflegung kümmert, denn er ist Agnostiker und Hedonist. „Wir Katzen haben das Fell, die Menschen ihre Hände, passt prima zusammen.“ So scheint seine forsche Art und sein wundern über Dinge, die den Menschen wichtig sind, dem depressiven Gold gut zu bekommen und es entspannen sich herrliche philosophische Dialoge zwischen Kater und Mann. Obwohl das Thema Suizid und Depression sehr ernsthaft ist, ist das Hörbuch aus Katzenperspektive urkomisch und extrem gut von Matthias Matschke vorgetragen.

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