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Rezension zu
Der Geisterbaum

Mal wieder ein gelungener Roman von Henry!

Von: Maskedbookblogger
31.03.2023

Nachdem die letzte Märchenadaption um Sleepy Hollow und die davor um Rotkäppchen mir gar nicht gefallen haben, war ich jetzt gespannt, ob „Der Geisterbaum“ mich endlich mal wieder abholen wird. In diesem Roman geht es, wie schon der Titel verrät, um einen besonderen Baum. Als die Leichen von zwei Mädchen in der Stadt Smiths Hollow auftauchen, weiß die 14-jährige Lauren, dass die blutige Tat ungesühnt bleiben wird. Schließlich konnte die Polizei auch den Mörder ihres Vaters nicht finden, dessen Leiche ein Jahr zuvor im Wald gefunden wurde: Sein Herz war ihm herausgerissen worden, und zwar unter dem berüchtigten Geisterbaum. Warum musste Laurens Vater sterben? Wieso vergessen die Bewohner von Smiths Hollow, dass aus ihren Reihen immer wieder Mädchen verschwinden? Und welches blutige Geheimnis bewahrt der schreckliche und Lauren doch so vertraute Geisterbaum? Sie ahnt, dass sie in Gefahr ist – und dass sie die nächste ist, die ihr Leben verlieren soll ... Jaaaaaaa! Endlich hat Henry meiner Meinung nach eine gelungene Adaption verfasst, die sowohl spannend aber auch gruselig ist. Mitten im Geschehen lernen wir Lauren kennen, welche sich im Teenie-Alter befindet. Die Geschichte wird grundsätzlich aus ihrer Perspektive geschildert, jedoch kommen noch weitere Perspektiven hinzu, wodurch man im Allgemeinen einen guten Überblick über das Buch bekommt. Natürlich gibt es die ein oder andere Figur, die anstrengend ist, aber da musst man eben durch. Die Geschichte beginnt recht ruhig und ich hatte schon Angst, dass der Roman mich wieder nicht überzeugen wird. Doch dann kehrt immer wieder die ungeheuerliche, düstere Atmosphäre, welche unterschwellig von guter Spannung begleitet wird, auf. Einzelne Szenen sind der Zeit entsprechend sehr authentisch entworfen worden. Man hat teilweise beim Lesen das Gefühl, als würde man sich bei Stranger Things befinden! Spannung ist vor allem am Ende reichlich vorhanden und ich fand es so schade, dass das Ende doch dann so schnell kam und so abrupt beendet wurde. Fazit: Mal wieder ein gelungener Henry Roman, der besonders durch eine tolle Atmosphäre sowie Spannung mich beeindrucken konnte. Leider kam aber das Ende zu kurz und es gab die ein oder andere Schwäche, welche dafür sorgt, dass ich dem Buch doch dann nur 4 Sterne vergeben kann.

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