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Rezension zu
The Violence – Wie weit wirst du für deine Freiheit gehen?

Die nächste Pandemie

Von: Ann-Kathrin
04.03.2023

Es ist ein ganz normaler Tag und in einem ganz normalen Supermarkt gehen ganz normale Menschen einkaufen. Doch dann greift eine Frau sich eine Flasche Salatdressing und schlägt so lange auf eine weitere Person ein, bis diese Person stirbt. Es ist 2025 und Covid ist vorbei, wenn auch nicht vergessen. Doch plötzlich breitet sich eine neue Pandemie aus: The Violence. Die Menschen, die sich infizieren, haben grausame gewalttätige Ausbrüche, in denen sie nur auf eines aus sind: die nächstbeste Person zu ermorden. Die Geschichte wird aus drei Perspektiven erzählt, drei Generationen von Frauen einer Familie. Und alle haben schon vor dem Ausbruch von The Violence schlimme Situationen erlebt. Chelsea‘s Mann ist gewalttätig. Auch seiner Tochter Ella gegenüber ist er bereits handgreiflich geworden. Patricia, Chelsea‘s Mutter, ist keine Hilfe, denn sie interessiert sich nicht für das Wohlergehen ihrer Tochter und den Enkeltöchtern. Doch auch sie hatte kein einfaches Leben. The Violence bietet Chelsea endlich eine Möglichkeit gegen ihren Ehemann vorzugehen, immerhin ähneln seine aggressiven Gewaltausbrüche denen der infizierten Personen. Doch selbst wenn sie ein Schlupfloch finden sollte, wie kann man sich sicher fühlen, wenn plötzlich jeder Mensch zur potentiellen Gefahr wird und selbst aus einem harmlosen kleinen Kind innerhalb von Sekunden ein Mörder werden kann? Ich habe das Buch verschlungen. Ich war ab der ersten Seite wie gefesselt von der Geschichte, auch wenn sie mir an manchen Stellen ein bisschen zu langatmig war und andere Stelle sehr gehetzt wirkten. Einige Szenen waren hart zu lesen, vor allem wenn man bedenkt, dass die Autorin aus eigener Erfahrung spricht. Mir hat es vor allem sehr gut gefallen mitzuerleben, wie die drei Hauptfiguren sich ihren Ängsten stellen, ihre Stimme finden und über sich hinauswachsen. Und dass sie sich dabei aber trotzdem treu geblieben sind und sich nicht auf eine unrealistische Weise verändert haben. Und dafür, dass es ein recht langes Buch ist, lies es sich durch den angenehmen Schreibstil sehr schnell lesen. Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen.

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