Rezension zu
Ich bin dann mal nackt

Als ich den Klappentext das erste Mal las wusste ich sofort, genau dieses Buch passt gerade so richtig! Eigentlich ist der Inhalt kurz und knapp erzählt. Der Autor und Journalist Marc Engelhardt begibt sich auf eine absolut andere Art der Reise durch die Welt, eine nackte Reise. Früher war FKK etwas für die östlichen Deutschen Bundesländer und hier nicht sehr angesehen. Aber warum?Viele Menschen üben sich in Oben-Ohne-Sonnenbad, ganz mutige sonnen sich versteckt in den Dünen ganz nackt. Weil niemand etwas bei Nacktheit verstecken kann? Makel sichtbar sind und wir ‚Schutzlos‘ sind? Oder liegt an dem Apfel der Erkenntnis, der eigentlich eine Feige war? So viele Fragen und nun gibt es die Antwort. In an Nacktheit weder etwas primär sexuelles noch etwas schmutziges oder gar falsches isterkennen wir als Leser*innen das an Nacktheit weder etwas primär sexuelles noch etwas schmutziges oder gar falsches ist. Denn in jeder Kultur gibt es Nacktheit nur ist dies nicht immer sofort ersichtlich und manchmal auch sehr verblüffend. Denn ich hätte niemals geglaubt das Nacktheit auch etwas in der arabischen Welt zu suchen hat. Mir hat das Buch gezeigt, dass nach wie vor nichts falsch an Nackt sein ist und das es auch sehr befreiend ist.