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Rezension zu
Shadow and Ember – Eine Liebe im Schatten

Besser als die Hauptreihe

Von: zauber.seiten
08.01.2023

Nachdem ich die ersten beiden Bände der Hauptreihe gelesen habe, war ich nun sehr gespannt auf dessen Vorgeschichte. Bereits der Einstieg ist spannungsgeladen und mitreißend - sofort steckt man mitten in der Geschichte von Sera, die ähnlich wie Poppy aufgrund einer Aufgabe schwere Lust auf ihren Schultern trägt. Sie muss Nyktos, den Primaren des Todes, verführen und töten, um ihr Land zu retten. Nach wenigen Seiten konnte ich eine Bindung zu Sera aufbauen. Sie ist mutig, vorlaut, ein Freigeist, der sich sich nicht alles gefallen lässt und kann verbal ordentlich austeilen. Dennoch zeigt sie auch unsichere, verletzliche Seiten, als ihre Aufgabe zu scheitern droht und ihre Mutter ihr immer mehr Verachtung schenkt. Durch ihre Reife habe ich sie tatsächlich inzwischen mehr ins Herz geschlossen als Poppy. Und auch beim Protagonisten Ash, der zunächst etwas unnahbar und geheimnisvoll ist, merkt man schnell, dass er nicht nur diese Seite in sich trägt. Wie auch Sera verbirgt er hinter seiner Fassade liebenswürdige Charakterzüge, aber auch dunkle Geheimnisse. Besonders hervorzuheben ist die Dynamik, die zwischen Sera und Ash herrscht. Sie ist geladen von Spannung, hat dabei aber auch ihre humorvollen Seiten. Während einer Konversation konnte ich als Leserin die Funken, die Fetzen und das heimliche Kribbeln nur so spüren, natürlich ohne dass sich das die beiden eingestanden hätten! Schließlich beginnt man, mit den beiden mitzufiebern und bitterlich mitzuleiden. Die beschriebene Welt ist meiner Meinung nach nicht ganz so außergewöhnlich und ich konnte mir nicht immer gut bildlich vorstellen, wie sie wohl aussehen mag. In der Mitte des Buches flaut an einigen (wenigen) Stellen die Spannung etwas ab. Das kann aber auch dadurch zustande kommen, weil man (außer einigen Momenten in der Mitte) was Spannung und Plottwists angeht, regelrecht verwöhnt wird. Ständig passiert etwas Neues, das zurückliegende Geschehnisse in ein anderes Licht rückt oder das einen schockiert. ur ein einziger Plottwist war meiner Meinung nach super hervorsehbar. Das Buch endet mit einem Knall und macht neugierig auf den nächsten Band! FAZIT: Wieder einmal hat es J. L. Armentrout geschafft, mich durch einen dicken Wälzer fliegen zu lassen, (fast) ohne es zu bemerkten. Die Geschichte von Sera und Ash ist geprägt von geladener Dynamik zwischen den Protas, Spannung und unvorhergesehenen Überraschungen. Ich kann sie jedem empfehlen, dem die Hauptreihe bereits gefallen hat und neugierig darauf ist, mehr Hintergrundwissen über die Primare, Götter und Prophezeiungen zu erlangen!

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