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Rezension zu
Der mexikanische Fluch

Tolle Atmosphäre, wenig Spannung!

Von: Maskedbookblogger
19.11.2022

Auf das Buch bin ich durch das recht düster gehaltene Cover aufmerksam geworden. Nach dem Lesen des Klappentextes entschied ich mich recht schnell dazu, mich auf das Abenteuer nach Mexiko zu begeben. In diesem Buch befinden wir uns im Jahr 1950 in den mexikanischen Bergen. Noemi erhält einen Brief von ihrer frisch verheirateten Cousine, in dem ihre Cousine behauptet, dass sie von ihrem Mann vergiftet worden wäre. Noemi entscheidet sich dazu, ihre Cousine vor Ort aufzusuchen und zu schauen, was vor Ort passiert. In den Dörfern gehen Gerüchte rum, dass der High Place (Anwesen, in dem die Cousine lebt) verflucht wäre und schreckliche Dinge dort passieren. Gut, dass Noemi keine Angst davor hat. Angekommen am Ziel merkt Noemi, dass im Anwesen komische Dinge passieren. Aber als Noemi erst herausfindet, was wirklich dort geschieht, ist es schon zu spät. Zum Roman lässt sich sagen, dass dieser sehr atmosphärisch ist. Ich finde, dass es der Autorin gelungen ist, durchgehend eine recht düstere sowie geheimnisvolle Atmosphäre im Buch zu konstruieren. Diese wurden besonders durch die Familie Doyle sowie weitere kleinere Aspekte verstärkt. Spannungstechnisch fand ich das Buch ausbaufähig. Ich empfand nur das letzte Drittel des Romans als wirklich spannend. In den ersten beiden Drittel fand ich, dass die Autorin viel mehr den Fokus auf das Kennenlernen der einzelnen Figuren sowie des Settings gelegt hat. Dies empfand ich teilweise schon zu ausschweifend, da ich irgendwann zum Halbzeitstand des Buches das Gefühl hatte, dass sich der Plot ganze Zeit auf einer Stelle bewegt. Viel besser würde ich es bevorzugen, wenn die Spannung, welche im letzten Drittel vorliegt, schon im zweiten Drittel auftauchen würde. So würde ich mich das Buch viel früher catchen können. Nebenbei gerät eine Liebesgeschichte in den Vordergrund des Buches. Diese empfand ich mehr als störend als bereichernd. Meiner Meinung nach beeinflusste diese leider die Spannungskurve. Figurentechnisch fand ich das Buch auf der anderen Seite gelungen, da ich die Ausarbeitung der Protagonistin auf einem hohen Niveau sah und zum anderen die Nebenfiguren hervorragend in das Buch integriert worden sind. Zudem kann man nach und nach über die einzelnen Nebenfiguren viel erfahren, was zum Schluss hin, sehr spannend wird. Fazit: „Der mexikanische Fluch“ ist ein wirklich sehr atmosphärisches Buch, welches durch die Figuren sowie Setting positiv hervorsticht. Dennoch war ein großer Teil des Buches für mich persönlich langweilig, da ich das Gefühl hatte, dass die Geschichte nicht vorankommt. Hier hätte ich mir mehr Spannung gewünscht. Zusammengefasst kann ich sagen, dass ich das Buch mit 3 Sternen bewerte.

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