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Rezension zu
Die Legende von Sleepy Hollow - Im Bann des kopflosen Reiters

Mal wieder ein guter Band!

Von: Maskedbookblogger
18.10.2022

Nachdem mich die letzten beiden Bücher der Autorin (Die Meerjungfrau und Rotkäppchen) nicht so sehr begeistert haben, habe ich mir erhofft, dass dieses Buch wieder – wie es bei der Adaption um Peter Pan war – ein Highlight wird. Diesmal geht es in diesem Band um den kopflosen Reiter. Die Geschichte entführt uns in das Dorf Sleepy Hollow, in welchem der Reiter Angst und Schrecken verbreitet hat. Lange hörte man nichts vom Reiter, doch dann wird ein Kind ohne Kopf und Hände aufgefunden. Das 14 jährige Kind Ben will den Spuck auflösen. Doch außer seinem Opa glaubt niemand Ben. Doch bald werden die Bewohner von Sleepy Hollow merken, dass der Schrecken noch nicht vorbei ist. Vorab möchte ich Euch mitteilen, dass es sich empfiehlt, die Grundgeschichte um den kopflosen Reiter in Ansätzen zu kennen, da man sonst eventuell Verständnisprobleme haben könnte. Endlich konnte mich die Autorin Christina Henry mit einem neuen Band und einer neuen Adaption einer Geschichte gut unterhalten. Die Atmosphäre war im Vergleich zu den zwei vorherigen Bändern viel düsterer. Das Dorf Sleepy Hollow inklusive dem schaurigen Wald wurde bildlich beschrieben, sodass man sich es gut vorstellen konnte. Zudem empfand ich das Buch als viel spannender, und es traten immer wieder unvorhersehbare Ereignisse auf. Zum Schluss schwächte jedoch die Spannungskurve teilweise ab. Mitten im Geschehen lernt man die Protagonistin Ben(te) kennen, welche eigentlich ein Junge sein möchte. Deswegen möchte sie auch Ben genannt werden. Neben der allgemeinen Geschichte rückt somit in diesem Roman Bens Identitätsfindung in den Vordergrund. Ein guter Ansatz für dieses Buch, welcher meiner Meinung nach, aber nicht authentisch umgesetzt worden ist – wenn man die Zeit und den Ort bedenkt, in dem der Plot spielt. Zudem wird das Thema fast in jedem Kapitel immer wieder, teils in falschen Momenten, aufgenommen, wodurch es mich persönlich irgendwann genervt hat. Auch wenn ich Bens Durchsetzungskraft und den Willen gut fand, empfand ich trotzdem, dass sie mit ihrer Familie unsympathisch waren, da alle Nebenfiguren durch die Figuren recht negativ beschrieben worden sind. Dadurch wirkte die Familie sehr egozentrisch. Trotz dieser Kritikpunkte bin ich aber froh, dass die Geschichte mich mehr unterhalten konnte, als die beiden Vorbänder, da ich schon Angst hatte, dass der Band um Peter Pan für mich nur ein One-Hit-Wonder von der Autorin war. Fazit: Spannend, atmosphärisch, düster. Insgesamt ist das Buch ein guter Band um die Legende des kopflosen Reiters. Dennoch gab es ein paar Kritikpunkte, die meinen Lesespaß eingeschränkt haben. Nichtsdestotrotz vergebe ich 3,5 Sterne!

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