Rezension zu
Wo unsere Herzen sich finden − Zuhause in Glenbarry

Wo unsere Herzen sich finden Zum ersten Mal in ihrem Leben bekommt Claire, Tochter eines Londoner Holzwirtschaftsmoguls, die Chance, ihr Können unter Beweis zu stellen. Als ihr Vater aufgrund eines Unfalls im Koma liegt, übernimmt sie die Firmenleitung und hat den Wunsch, den Betrieb um eine Möbelproduktion zu erweitern. Als sie bei ihrer Recherche auf die Tischlerei im schottischen Glenbarry stößt, plant sie, diese zu übernehmen. Womit sie nicht gerechnet hat, ist Eric, der sture Eigentümer der Firma. Um Claire zum Scheitern zu verurteilen, schlägt er ihr vor, zwei Monate in seiner Tischlerei zu arbeiten. Nach und nach lernt Claire die Gegend und die Menschen in der schottischen Abgeschiedenheit kennen. Und irgendwie scheint Eric auch noch ein paar andere Seiten zu haben... Für alle Freunde des Wohlfühlromans: Was für ein schönes Buch! Nicht nur die raue schottische Gegend, auch die witzige Art der Einwohner haben es mir in dieser Geschichte angetan. Im Fokus steht dabei die vorsichtige Annäherung zwischen Claire und Eric, zwei völlig unterschiedliche Charaktere mit ernsten Hintergründen. Auch der Spannungsbogen überzeugt von der ersten bis zur letzten Seite. So ist die Handlung eben nicht nur auf die Liebesgeschichte limitiert, sondern erstreckt sich ebenso auf die wirtschaftliche und psychosozialen Aspekte der Figuren, was die Autorin zu einem überraschenden Höhepunkt geführt hat. Wenn ihr euch eine Auszeit nehmen wollt, gönnt euch einen Trip nach Glenbarry! Er wird kurzweilig sein, aber auch hier gibt's gute Nachrichten: Es ist der Auftakt zu einer wunderschönen Highland-Reihe.