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Rezension zu
Der Federmörder

Ein richtig guter Thriller

Von: brigitta
10.09.2022

Inhalt: Michael Fitzgerald findet in seiner Badewanne die Leiche einer unbekannten Frau und ruft unverzüglich die Polizei. Für die Polizei steht er schnell als Tatverdächtiger fest, denn scheinbar kannte er die Frau doch. In ihrer Wohnung finden sich Fotos von Michael, die beide als glückliches Paar zeigen und die Wohnung ist übersät mit Spuren von Michael. Fitzgerald wird verhaftet, kann aber mit Hilfe eines weiteren Unbekannten fliehen. Als auch sein Fluchthelfer ermordet wird, weiß Michael das ihm irgendjemand eine Falle stellen möchte und er auf sich alleine gestellt ist. Die Polizei und FBI sind inzwischen überzeugt, Michael Fitzgerald hat nicht nur die Frau in seiner Badewanne getötet, sondern er ist auch der Mörder von 18 weiteren Menschen. Überall in den USA verteil wurden Leichen gefunden, denen eine Ammerfeder beigelegt wurde und Michael sammelte als Kind mit Hingabe Ammerfedern.... Fazit: Ich habe mich hauptsächlich für das Buch interessiert, weil es eine Kooperation zwischen James Patterson und J.D.Barker ist und ich mir erst einmal nicht vorstellen konnte, wie ein gemeinsamer Stil der beiden hervorragenden Thriller-Autoren aussehen könnte. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und hat mich vorzüglich unterhalten. Pattersons Beigabe waren auf jeden Fall seine Neigung zu kurzen Kapiteln. Da das Buch fast 600 Seiten hat, kamen die kurzen Kapitel wirklich sehr gelegen, denn sie gaben dem Buch Tempo und gestalteten das Lesen abwechslungsreich. Barker lässt den Leser in seinen Büchern immer auch in den Kopf des Bösewichts schauen, man weiß oft mehr als das Opfer und genau so ist es auch in "Der Federmörder". Man weiß recht früh, das Rose, Michaels Adoptivmutter, vorhat Michael zu schaden, warum kann man sich auch recht schnell zusammenbasteln. Das nimmt der Geschichte aber auf keinen Fall die Spannnung, im Gegenteil, was Michaels Adoptiveltern ihren Adoptivkindern antaten und immer noch antun ist furchtbar und grausam. Der Thriller wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, man weiß also immer was andere Beteiligte vorhaben. So hat man mit einigen verschiedenen Strängen zu tun, aber alles läuft zusammen und ergänzt sich gut. Ich finde die beiden Autoren haben einen tollen Thriller geschrieben und die Kooperation könnte sich ruhig auf weitere Bücher ausdehnen.

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