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Rezension zu
Die Königin der Schatten

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Schöne Geschichte mit sympathischen Charakteren

Von: Dreamcatcher
19.07.2015

So, nun habe auch ich das doch irgendwie gehypte Buch fertig gelesen. Dass es etwas länger gedauert hat, hat definitiv nichts mit dem Buch zu tun, sondern mit der Uni, die mich mal wieder dauerhaft nervt -.- Nachdem ich nun die Königin der Schatten gelesen habe, muss ich sagen, dass das Buch zurecht gehypt wird, jedoch würde ich dem Buch keine volle Punktzahl geben. Die Geschichte beginnt mitten im Geschehen. Kalsea wird bei ihren Zieheltern von der Königinnengarde abgeholt, damit sie, wie es Brauch ist, den Thron mit 19 Jahren besteigen kann. Am liebsten würde sie weglaufen, doch sie fügt sich ihrem Schicksal. Kelsea weiß, dass sie viele Feinde hat und es nur eine Frage der Zeit ist, wann der erste versucht sie umzubringen, doch sie beschließt zu kämpfen bis zum Ende und bis zum bitteren Schluss nicht klein bei zu geben. Die Autorin zögert auch nicht und der Ritt zur Hauptstadt und zur Burg wird sehr aufregend und birgt viele Gefahren. Gleichzeitig lernt man die Königinnengarde näher kennen, die wirklich aus interessanten Männern besteht, die allerdings sehr verschlossen sind. Trotzdem haben alle das Herz am richtigen Fleck und gewinnen durch die ein oder Geste oder Erzählung schnell an Sympathiepunkte. Die wichtigste Person der Garde ist wohl Mace, dem Kelsea schnell vertraut und der für sie ein wichtiger Berater wird. Mace und Kelsea zusammen sind meist sehr unterhaltsam, beide nehmen kein Blatt vor dem Mund und versuchen ihre Dickschädel durchzusetzen. Gleichzeitig würde man wirklich gern mehr über ihn erfahren, doch auch er gibt sich schweigsam. Neben den Sympathieträgern gibt es auch noch eine Menge Antagonisten, aus deren Sicht teilweise einige Kapitel erzählt werden. In diesem Buch handeln die Figuren noch alle sehr schwarz und weiß. Die Guten sind gut und tun gutes, die Bösen tun aus unterschiedlichen Gründen eben böses. Allerdings haben alle Figuren doch Ansätze, die in die anderen Richtungen gehen und die Autorin kann daraus noch eine ganze Menge machen. Nachdem Kelsea ihr schützendes Schloss erreicht hat, flacht die Geschichte dann doch ziemlich ab. Es ist unterhaltsam, zu sehen, wie sie die Regierung aufräumt und es ist schön zu sehen, dass sie an ihren Aufgaben wachst und sich charakterlich weiterentwickelt, jedoch fließt die Geschichte dann eine ganze Weile vor sich hin und die Spannung nimmt ziemlich ab. Erst im letzten Drittel nimmt die Geschichte wieder an Fahrt auf, obwohl ich mir noch ein bisschen mehr vom großen Finale erhofft hätte. Fazit Ein gutes Buch, dass mich über weite Teile wirklich sehr unterhalten hat. Die Figuren sind wirklich klasse und vor allem die Königinnengarde hat es mir sehr angetan. Hätte nicht der Mittelteil einen leichten Durchhänger gehabt, würde ich diesem Buch die volle Punktzahl geben. Lesen dürfen dieses Buch alle, die gerne Highfantasy lesen (obwohl ich den Verdacht habe, es ist kein Highfantasy^^) und die mit Brutalität und Politik keine Probleme haben. Wer lieber handzahmere, magisch-romantische Bücher liest, sollt definitiv ein anderes Buch lesen.

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