Rezension zu
Träume aus Beton
Sicher keine leichte Kost für den Strand aber sehr dicht und eindringlich geschrieben.
Von: mariesbookishworldKiko Amat schildert in seinem Roman die Kindheit von Curro in einem der ärmeren Bezirke Barcelonas in den 80ern. Sehr eindringlich, nah und empathisch schildert er das Aufwachsen, die Ängste und das Leiden des kleinen Jungen, der vieles in seinem Umfeld noch nicht versteht und von seinem Eltern auch nicht erklärt bekommt. Aus dieser Konstellation heraus wird das heranwachsende Kind in eine Rolle gebracht, der es einfach noch nicht gewachsen ist. Durch Verdrängung und den Versuchen, Stärke und Führung zu übernehmen wird die Verheerung zu einem Lebensthema von Curro, die in einem parallelen Erzählstrang wie beiläufig, kunstvoll und glaubhaft die Erinnerungen begleiten und wie eine Aufarbeitung wirken. Sicher keine leichte Kost für den Strand aber sehr dicht und eindringlich geschrieben. Eine Empfehlung meinerseits!
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