Rezension zu
Der Plan – Zwei Frauen. Ein Ziel. Ein gefährliches Spiel.

Clark treibt hier richtige Psychospielchen mit dem Leser. Ständige Kapitelwechsel, Zurückhaltung von Informationen und ambivalente Protagonistinnen sorgen dafür, dass man auf Trab gehalten wird und das Buch in einem Rutsch durchliest. Zwei Frauen namens Meg und Kat "freunden" sich an, während sie eigentlich ganz andere Ziele verfolgen. Dieses ausgefuchste Netz, das beide Frauen während der ganzen Geschichte um sich spinnen, reißt selbst den LEser mit sich in die Tiefe Meg war hier aber definitiv mein Favorit von den beiden Protas, obwohl sie eigentlich die Trickbetrügerin ist. Kennt ihr das, wenn man z.B. in einer Serie eher den "Bösen" bzw. dessen Sicht verfolgt und schlussendlich auf seiner Seite steht? Dasselbe Gefühl hatte ich hier. Obwohl Kats Motive legal gesehen viel bewundernswerter sind, habe ich Megs Gründe für ihr Handeln durch Clarks geschicktes Schreiben eher angefeuert. Bis zum Ende wird man im Dunkeln über Megs eigentlichen Plan gelassen; als ich aber dann endlich gecheckt habe, was sie im Schilde führt, habe ich einfach nur schadenfroh gelacht. Das Ende war einfach genial und so clever! Von mir gibt es 5⭐️!