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Rezension zu
Die Widerspenstigkeit des Glücks

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

"Zuerst fand ich es durchtbar, aber dann hab ich mich eingelesen."

Von: Julia Leh.
14.07.2015

Inhalt: Amelia ist Verlagsvertreterin und lernt dabei die eigenwilligsten Buchhändler kennen. Genau so einer ist A. J. Fikry. In seinem Herzen haben nur turmhohe Bücherstapel Platz. Bis er einen ungebetenen Gast entdeckt: Eines Morgens sitzt die zweijährige Waise Maya in der Kinderbuchecke seiner Buchhandlung. Gegen seinen Willen nimmt sich A. J. des kleinen Mädchens an, das sein Leben kurzerhand auf den Kopf stellt. Und auch Amelia wird er nicht so schnell vergessen können … Meinung: "Zuerst fand ich es furchtbar, aber dann hab ich mich eingelesen." - Chief Lambiase. Nun ich muss zugeben, dieses Zitat aus diesem Buch passt zu meiner Meinung darüber einfach wie die Faust aufs Auge! Anfangs hatte ich meine Schwierigkeiten mit dem Buch, es langweilte mich und ich hatte Probleme mich wirklich einzulesen. Das änderte sich ab dem Zeitpunkt indem die kleine Maya in das Leben des Mr. Fikry tritt. Aber dazu später mehr. Zunächst einmal kann ich sagen, dass mir das Cover des Buches sehr gut gefällt. Ich finde es ansprechend und schön gestaltet. Aufgrund des Covers habe ich das Buch erstmals ausgewählt bevor ich den Inhalt überhaupt kannte. Zum Design im inneres des Buches gibt es nicht viel zu sagen, ich finde es immer schön wenn die erste Seite eines Kapitels schön gestaltet ist, das war in diesem Buch leider nicht der Fall. Dies wirkt sich aber natürlich nicht auf die Qualität des Buches aus. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, sie schreibt teilweise sehr ausschweifend, ab und an hatte ich auch meine Probleme damit. Ich finde die Autorin schriebt genauso wie ich mir Mr. Fikry die ganze Zeit vorgestellt habe – kompliziert. Ich finde genau deswegen den Schreibstil der Autorin gut, da es zum Buch und vor allem zum Protagonisten passt. Die Idee zur Story finde ich total schön! Ein leicht verbitterter Mann, der nichts anderes als seine Bücher im Kopf hat wird durch ein kleines Mädchen wieder zum Leben erweckt und finde letztlich seine große Liebe. Die Umsetzung finde ich an manchen Stellen nicht so gut ausgearbeitet. Die Story macht immer wieder große Zeitsprünge und ab und an hat man Probleme mitzukommen. Zunächst ist Maya noch ein kleines Mädchen und im nächsten Moment schon ein Teenager. Allerdings muss man sagen, dass es zu dem Buch auch irgendwie passt. Es wäre zu lang und irgendwann zu langweilig wenn man jedes Detail genauer erläutert. Aber Grundsätzlich finde ich, dass die Story gelungen ist. Alles in allem kann ich sagen, das mich das Buch anfangs wirklich überhaupt nicht überzeugt hat. Mir fiel es schwer mich in die Geschichte einzufinden und Mr. Fikry zu verstehen. Nachdem die kleine Maya in sein Leben tritt beginnt das Buch fröhlicher zu werden. Es macht mehr Spaß der Story zu folgen, von da an konnte ich dieses Buch kaum aus der Hand legen. Ich kann das Buch aufjedenfall weiter empfehlen. Vor allem an Menschen, die Bücher mit einer großen und glücklichen Wendung lieben. Ein Zitat aus dem Buch muss ich noch erwähnen, da ich es unglaublich schön und passend finde: "Aber nur weil wir isoliert sind, glauben wir, dass wir nicht liebenswert sind. Irgendwann, du weißt nicht wann, wirst du eine Straße entlangfahren. Und irgendwann, du weißt nihct wann, wird er oder wird sie da sein. Du wirst geliebt werden, weil du zum ersten Mal im Leben wahrhaft nicht allein sein wirst. Du wirst dich dafür entschieden haben, nicht allein zu sein."

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