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Rezension zu
Die neun Leben der Rose Napolitano

Die Neun Leben der Rose Napolitano - Ein klasse Roman mit Suchtfaktor!

Von: Amadea Ludwig
21.04.2022

In dem Roman " Die Neun Leben der Rose Napolitano" von Donna Fritas geht es um die feinen Unterschiede von Ausdrucksweisen und Handlungen und was diese alles mit dem eigenen Leben anrichten können. Der Hauptcharakter "Rose" befindet sich am Anfang immer in der gleichen Situation mit ihrem Mann, der ihr mal wieder Stress macht, weil sie ihre Schwangerschaftsvitamine nicht genommen hat. In den 9 verschiedenen Möglichkeiten ihres Lebens reagiert sie dabei immer etwas anders und dadurch wird immer eine andere Version ihres Lebens erzeugt. In den verschiedenen Versionen geht es meist um die Entscheidung ein Kind zu bekommen oder auch um eine Trennung. Das Buch hat mich von Anfang an angesprochen mit dem tollen Cover und dem interessant klingenden Titel, auch wenn ich nicht genau wusste, was mich erwartete. Als ich dann gestartet hatte, konnte ich das Buch einfach nicht mehr weglegen. Ich wollte unbedingt erfahren wie die anderen Geschichten verlaufen. Das Buch ist in 5 Teile unterteilt, wo jeder Teil etwa den gleichen Beginn hat und sich dann in den Feinheiten unterscheiden. Ein Kapitel behandelt in den Teilen dann jeweils einen Abschnitt eines Lebens. Bei den 9 verschiedenen Leben kommt man ehrlicherweise manchmal durcheinander. Man sieht die Zahl, aber muss zuerst Mal wieder wissen, was genau in dem Leben passiert ist. Nach dem Lesen von 1 oder 2 Seiten erkennt man dann jedoch auch schnell wieder die bestimmte Version und kann wieder mit fiebern. Der Schreibstil der Autorin ist einfach toll, man kann sehr gut die Gefühle von Rose verstehen und auch die verschiedenen Reaktionen kann man gut nachvollziehen. Oft baut die Autorin auch Zeitsprünge in die Vergangenheit ein, mit welchen man noch besser die Vorgeschichte ihres Lebens versteht. Ein wichtiges Thema um das Kinderkriegen wird im Buch wirklich gut behandelt, denn jede Frau hat sich bestimmt schonmal selbst gefragt, ob sie denn wirklich ein Baby bekommen will und muss. Der Hauptcharakter scheint nämlich manchmal auch nicht ganz zu wissen, was sie will und was die anderen von ihr wollen. Insgesamt ist das Buch auf jeden Fall lesenswert und für alle Leser, die nicht nach einer normalen Geschichte, sondern nach etwas ganz besonderem, suchen, ist der Roman von Donna Freitas einfach die perfekte Wahl.

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