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Rezension zu
Die magischen Buchhändler von London

Die magischen Buchhändler

Von: Manuela Hahn
21.04.2022

Susan macht sich kurz nach ihrem Geburtstag in London auf die Suche nach ihrem Vater, von dem sie so gut wie nichts weiß: Ihre Mutter ist keine große Hilfe, diese lebt meist in ihrer eigenen Welt, immer geistesabwesend kann sie keinen klaren Gedanken fassen, ihr Umfeld führt das auf zu hohen Drogenkonsum in ihrer wilden Jugend zurück. Einziger Anhaltspunkt für Susan sind ein Zettel mit Namen und die Adresse ihres Nennonkels. in dessen Londoner Haus trifft sie nachts auf den vermeintlichen Einbrecher Merlin, der sie im Laufe der Nacht vor einer Bestie rettet. Merlin ist ein magischer Buchhändler und auf der Suche nach dem Mörder seiner Mutter, was danach beginnt, ändert Susans Leben von Grund auf. Gart Nix ist ein bekannter Name in der Welt der Fantasy und das Cover und der Klappentext (Schon immer waren Buchhändler Hüter und Verbreiter von Wissen. Besonders gilt dies für die Mitglieder des Geheimbunds der magischen Buchhändler. Sie wissen um die übernatürliche Welt und beschützen die normalen Menschen vor ihren Schrecken. Einer dieser Buchhändler ist der junge Merlin. Klug, charmant und hervorragend ausgebildet ist er vielleicht der beste Buchhändler Londons – allerdings von der kämpfenden Sorte. Doch als er eine junge Frau vor einer Bestie rettet, ahnt er noch nicht, dass die Suche nach ihrem Vater auch ihn seinem größten Ziel näher bringt: Rache an den Mördern seiner Mutter zu nehmen.) haben mich, sehr neugierig gemacht, allerdings konnte mich das Buch nicht zu 100 % überzeugen. Als Susan 1983 nach London geht, um ihren Vater zu suchen, hat sie eine sehr behütete Kindheit hinter sich, ihre Mutter hat sie liebevoll großgezogen, doch ihren Vater konnte sie ihr nicht ersetzen und Susan will die Zeit bis zum Studium nutzen, um diesen zu suchen. Susan ist selbstbewusst, das ist gut, die Zeiten in denen literarische Personen einem Rollenklischee zu entsprechen haben sind absolut vorbei, allerdings ist sie auch erstaunlich gutgläubig und nimmt alles, was ihre Zufallsbekanntschaft Merlin ihr erzählt für bare Münze, da fehlte mir schon die Skepsis, schließlich ist Magie in ihrem Leben bisher nicht vorgekommen, Merlin ist ein interessanter Charakter, noch ist der junge Buchhändler nicht ganz in seinem Leben angekommen, das hat wahrscheinlich mit dem gewaltsamen Tod seiner Mutter zu tun, er ist seitdem damit beschäftigt ihren Mörder ausfindig zu machen und auch er entspricht nicht dem was man von einem Helden erwartet, er hätte das Zeug gehabt, mein Liebling in der Geschichte zu sein, leider hatte ich nie das Gefühl genug über ihn zu wissen, um eine Beziehung zu ihm aufzubauen. Soviel zu den beiden Hauptcharakteren. Der Titel verspricht einen Einblick in die magische Welt der Buchhändler, für mein Empfinden kamen mir die Buchhändler dabei aber viel zu kurz, sicher es gibt Buchhandlungen und auch eine Werkstatt in der alte und kostbare Bücher restauriert werden können, aber viel mehr Raum nehmen sie in der Handlung nicht ein, das ist sehr schade, ich wäre gern tief eingetaucht in die Welt der Bücher und in die Geheimnisse der Buchhändler. Richtig interessant wird das Buch, wenn es wirklich um Magie geht, wenn die alte Welt auf die neue trifft, wenn längst vergessene Wesen versuchen Einfluss auf die neue Welt zu nehmen, zwar ist schnell klar welche Rolle Susan in dem Ganzen spielt, das tut der Spannung für diesen Teil der Story aber keinen Abbruch, denn der Weg dorthin ist gespickt mit Gefahren, so das gegen Ende des Buches die Spannung stieg. Da ich Sterne vergeben muss sind es ganz knappe 4 geworden.

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