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Rezension zu
Das Grand Hotel - Die der Brandung trotzen

Das Grand Hotel Band 3 Die der Brandung trotzen

Von: Manuela Hahn
10.04.2022

Im leider schon abschließenden Band der Grand Hotel Saga muss Bernadette von Plesow um das Leben ihres Sohnes Constantin bangen, der in Berlin lebende Hotelier, Varietébetreiber ist Mitglied im Berliner Ringverein, einer kriminellen Vereinigung und er hat sich mit dem falschen angelegt, der ihm einen Mord anhängen will. Bernadette reist zu ihm nach Berlin um gemeinsam mit ihm auf seinen Prozess zu warten und ihn zu unterstützen, auch will sie nach ihrer Schwiegertochter suchen die sich in Berlin aufhalten soll. Währenddessen bringt Josephine das Nachbarhotel des Grand auf Vordermann, sie will aus dem heruntergekommenen Palais das Künstlerhotel "Palais des Arts" machen. Es wird also nicht langweilig auf Binz und in Berlin. Ich habe mich sehr auf den letzten Band der Saga sehr gefreut und ich wurde nicht enttäuscht. Die Fortsetzung schließt direkt an den Vorgängerband an und beginnt im Jahr 1925. Bernadette hat kaum den Verlust ihrer Söhne verkraftet als sie schon wieder um das Leben eines ihrer Kinder bangen muss, jeder andere hätte wohl aufgegeben, nicht so Bernadette, sie ist eine Kämpfernatur und verteidigt, was ihr wichtig ist, mit allem, was ihr zur Verfügung steht. Dabei verliert sie niemals ihren Sinn für Gerechtigkeit und Nächstenliebe, das hat mich im Laufe der Saga mit am meisten an ihr beeindruckt hat, bei aller Härte, die sie als Geschäftsfrau an den Tag legen muss, vergisst sie niemals die Menschen, denen es nicht so gut geht und wenn jemand unschuldig oder aus Dummheit in Not geriet, hilft sie, wo sie kann. Und Josephine wird ihr immer ähnlicher, aus dem Mädchen, das nie so recht wusste, wo ihr Platz ist, ist eine junge, zielstrebige Frau geworden, die ihre Zukunft klar vor sich sieht. Und die Zukunft ist das Palais des Arts , das sie gemeinsam mit Freunden in Eigenleistung auf Vordermann bringen will, sie steckt all ihre Kraft in das Projekt und managt gleichzeitig das Grand während ihre Mutter in Berlin weilt und kümmert sich um die Zwillinge ihrer verschwundenen Schwägerin. Es gibt nur einen Wermutstropfen, der das Lesen dieses Buches ein bisschen überschattete, es ist der letzte Band. Und das ist sehr schade, dabei bleiben doch noch so viele Fragen offen, wie geht es weiter mit dem Grand und wird das Palais ein Erfolg, wie begegnet die Familie der aufziehenden Gefahr in Gestalt der Nazis? Mein Fazit: Ich will die von Plesows noch nicht verlassen. Das Grand Hotel ist eine grandiose Reihe, die ich sehr gern gelesen habe und ich vergebe eine absolute Leseempfehlung.

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