Rezension zu
Die magischen Buchhändler von London

Ich habe mich wirklich schon lange auf das Erscheinen dieses Buches gefreut. Und natürlich gehofft, dass ich bei soviel Vorfreude nicht enttäuscht werde. Natürlich hat mich das Wort "Buchhändler" im Titel sofort angesprochen. Welcher Buchwurm liebt nicht Bücher, bei denen es um Bücher geht... Ich wurde auch nicjt enttäuscht, die Vorfreude wandelte sich in Freude beim Lesen. Das ganze Buch hat mir viel Spass gemacht. Den Schreibstil hab ich von der ersten Seite an absolut geliebt. Frech, frisch und humorvoll führt der Autor durch das Geschehen. Die teilweise recht schrulligen Charaktere passen einfach wunderbar in das Gesamtbild. Vor allem habe ich Merlin geliebt. Er hat eine Ausstrahlung, die muss man einfach lieben. Er scheint immer genau zu wissen, was zu tun ist Wann er etwa selbst kann und wann er Hilfe braucht. Und Gespür ist auch Gold wert. Ich bin jetzt ein absoluter Merlin-Fan. Susan ist auch recht tough, manchmal konnte ich ihr Denken allerdings nicht so recht nachvollziehen. Sie stürzt in eine bis dato absolut unbekannte Welt und ist so ruhig und unbeeindruckt. Klar, ich habe verstanden, was der Autor damit aussagen wollte. Aber für mich passte das teilweise irgendwie nicht so recht ins Bild. Die Handlung raste nur so dahin. Es startet bereits spannend mitten im Geschehen. Ist musste mich nicht lange zurechtfinden, sondern war gleich gefangen. Es gab kaum mal ruhigere Momente zum Durchatmen. Die Spannung war immer wie dauerhaft gespanntes Seil. Jeder Schritt führte zum nächsten und ging direkt ins nächste Abenteuer über. Ich mochte das persönlich sehr gern. Die vielen verschiedenen Wesen, die im Laufe der Geschichte auftraten, fand ich allesamt wirklich spannend und interessant. Da hätte ich mir gern noch mehr Hintergrundinfos gewünscht. Mein Lieblingsbegriff war übrigens "Kesselbrut". Trotz der wenigen Kritikpunkte war diese Geschichte für mich ein kleines Highlight.