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Rezension zu
Monster auf der Couch

Monster auf der Couch

Von: Manuela Hahn
08.04.2022

Als die Frau einer Psychologin verschwindet, findet die Polizei in derem Büro Patientenakten von bekannten Persönlichkeiten; Dorian Gray, Dr. Jekyll, Vampirin Carmilla und Fam. Frankenstein und es sind nicht etwa alte Akten, sie sind aktuell und weisen darauf hin, dass sich die Personen in Therapie befanden. Ich liebe Schauergeschichten, klassische Vampirstorys sind genau mein Ding, die Geschichte um Frankensteins Monster hat mich schon als Kind fasziniert, also habe ich mich sehr gefreut einige der bekanntesten Figuren in einem Buch vereint zu sehen. Das Konzept des Buches ist wirklich gut. Die Akten aus dem Büro der Psychologin sind recht interessant und die Notizen in ihrem Arbeitsheft geben Aufschluss in ihre Arbeit, sie zeigen aber auch ihre eigene Unsicherheit im Umgang mit ihren Patienten, wie auch die Randnotizen in ihren Akten. Die Sitzungsprotokolle waren mal mehr mal weniger spannend und teilweise recht amüsant, auch wenn ich nicht glaube, dass sich Männer aus dem 19. Jahrhundert zu einer Frau in Therapie begeben würden, denn dass eine Frau nicht intellektuell nicht wirklich in der Lage ist, die Psyche eines Menschen zu verstehen, machte Dr. Jekyll der Psychologin ja gleich zu Beginn klar. Seine Worte nicht meine und aus heute natürlich längst widerlegt. Das Buch ist nicht in klassischer Romanform geschrieben, ich glaube das im Vorfeld zu wissen ist recht wichtig, auch das mal die Akte des einen und dann wieder die eines anderen gelesen wird unterbricht den Lesefluss manchmal ein wenig. Ein wenig erstaunt war ich, dass die Psychologin vorgab kaum etwas über die klassischen Romanfiguren zu wissen, mit denen sie es zu tun hat.

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